Coversong Roads

lunedì, gennaio 30, 2017

Phantastisch 65


Interviewt werden Kai Meyer, Reinhild von Michalewsky, Kim Harrison, Peter Clines. Horst Illmer berichtet über deutschsprachige Neuerscheinungen. Es wird doch eine ganze Reihe SF in Deutschland herausgebracht. Oh, ich sehe einen Harry Potter dazwischen und Sämtliche Geistergeschichten. Ich hielte eine saubere Trennung für vorteilhafter.
William Gibsons neuer SF-Roman “Peripherie” wird besprochen. Achim Schnurrer bringt in seiner Kolumne Klassiker der phantastischen Literatur etwas über den Autoren Albert Vigoleis Thelen. Sein Lebenslauf hebt sich wohltuend von meinem banalen ab, obwohl ich ja auch etwas herumgekommen bin. Na, so wohltuend war er dann wohl doch nicht, da er mit der Nazizeit kollidierte.
Horst Illmer bezieht sich in seinem Beitrag “Literaturwissenschaft - en gros und en detail - Philologie betrachtet als eine Helix aus Halbedelsteinen” auch auf Heinz J. Galle, Herausgeber, Lexikograf und Groschenheft-Historiker, der vom Dieter von Reeken-Verlag verlegt wird.

Ich glaube, ganz rechts auf dem Bild, das ist er. Ich selbst am Kopfende hinten links. Wir hatten auf einem Con gerade ein Bett demoliert.
Es gibt ein paar weitere Buchbesprechungen, dann eine ausführliche Würdigung Herbert W. Frankes und seiner Arbeiten anlässlich seines neunzigsten Geburtstages. Anscheinend haben seine Romane und Kurzgeschichten viel mit Computern zu tun. Interessant. Aber dann wiederum: Gerade bei Digitalem ist, was man heute geschrieben hat, morgen schon von gestern. Man kann gar nicht in der Schnelligkeit lesen, in der Zukunft Geschichte wird, was Digitalisierung betrifft. Liest sich zwar gut, was ich eben geschrieben habe, stimmt aber nicht, lol. Wenn ich an gehorchende Roboter denke, die im letzten Scientific American erwähnt wurden, wird es vermutlich länger dauern, als man sich vorstellt, Roboter so zu programmieren, dass Menschen und Roboter nicht zu Schaden kommen.
Und am 16. - 18.6. dieses Jahres gibt es den Eurocon/SFCD-Con in Dortmund.

domenica, gennaio 29, 2017

Scientific American, January 2017



Wie man dem Vorwort dieser Ausgabe entnehmen kann, ist man sich unter den Wissenschaftlern nicht im Klaren, wie Trump mit der Wissenschaft umgehen wird. Es herrscht die Auffassung vor: Es wird mühsam nach dem Motto: Klimawandel ist Quatsch´und die Kumpel der Kohle müssen beschäftigt werden. Also lass es qualmen.
In einem Kurzbeitrag hoffen die Editoren, dass der Chef der NASA nicht mehr bei jedem Präsidentenwechsel ausgetauscht werden muss. Eine langfristige Planung für Großprojekte ist unmöglich; denn sagt ein Präsident: “wir wollen zum Mond”, meint der nächste “Wir fliegen zum Mars” und der jetzige wird wohl sagen: “Asteroidengürtel, da ist am meisten zu holen”.

“Lab-built Brains”
Es sind keine echten Gehirne, also mit Bewußtsein und so. Es sind Stammzellen-Gruppierungen, die in Petri-Schalen kultiviert und in einer Nährlösung aufwachsen. Die ersten fünf Tage erzeugen sie Bälle, sogenannte embryonale Körper. In Tagen 6-10 werden diese in eine andere Nährlösung umgesiedelt, die zur Erzeugung des Nervensystems benutzt wird. Bälle des entstandenen Neuroectoderms werden in ein mit Chemikalien angereicherten Gels gelegt, dass die Zellen stimuliert sich zu teilen und eine knospenartige Struktur zu erzeugen, die zu einem Hirn ausreifen soll. Es erhält keinen Input, daher fehlt ihm die Gabe Informationen zu verarbeiten.
Der Vorgang der Hirnbildung dient dazu Testmaterial zu erzeugen,  weil Tests an Mäusehirnen nicht die gewünschten Ergebnisse liefern können. Mäusehirne haben im Gegensatz zu menschlichen eine glatte Oberfläche.

“Tangled up in Spacetime”. Im Raumzeitgefüge verfangen. So kann man es wohl ausdrücken. Er hat wieder etwas Neues. Der Wissenschaftler. Es müsste doch mit dem Teufel zugehen, wenn man die Relativitätstheorie nicht mit der Quantentheorie der Gravitation vereinbaren könnte. Bis jetzt hat man es nicht geschafft. Nun findet ein neuer Anlauf statt.
Einstein bezeichnete das Entanglement von Partikeln als “Spooky Action at a Distance” (gespenstische Aktion auf Entfernung). Dieses Phänomen wurde schon 1935 erkannt. Jagst du zum Beispiel ein Photon durch einen Partikelsplitter und eines davon schießt zum Mars, und dann drehst du das zurückgebliebene Partikel um 180°, so dreht sich das Partikel auf dem Mars ebenfalls. Das läuft dem Lehrsatz zuwider, dass nichts schneller als die Lichtgeschwindigkeit sein kann. Die Info war es jedoch. Daher meinen einige Wissenschaftler, Raumzeit bestehe aus Informationsschnipseln, die mit einander verknüpft sind. Die Theorie wird nun weiter geprüft. Erinnert mich an Fassbinders Fernsehfilm “Welt am Draht” nach einem SF-Roman von Daniel F. Galouye. Meinte nicht auch der Mathematiker Stephen Wolfram, unser Universum bestünde aus einem gigantischen Computer?

“Heart Therapy”. Wie kann man am besten einen Herzinfarkt verhindern? Nun, die Voraussetzungen dafür gar nicht erst entstehen zu lassen. Wenn man zu faul und/oder zu blöde ist, das zu tun, soll es in Zukunft noch eine weitere Möglichkeit geben: Neue Adern um das Herz herum entstehen zu lassen. Bei einigen Individuen funktioniert es auch ohne Zurhilfenahme von Medikamenten ganz gut. Bewegung hilft da. Nur bilden sich Umgehungsadern nicht bei jedem Menschen. Versuche mit Proteinen haben zu keinem befriedigenden Ergebnis geführt. Der Berichterstatter für diesen Artikel arbeitet an einer Gentherapie. An dem Problem wird schon seit zwanzig Jahren gearbeitet.

“Robot Disobedience”.  Finde ich gut und bezeichnend ist, dass sich ernsthafte Forscher Gedanken darüber machen, ob Roboter gehorchen sollen. Das war früher SF-Autoren wie Asimov vorbehalten, auf die sich der Artikelschreiber auch bezieht. Schlussfolgerung: Sie sollten es nicht immer. Gehorchen. Es gibt Situationen wie diese: Ein Haushaltroboter wurde angewiesen eine Flasche Salatöl zu nehmen, ins Esszimmer zu tragen und auf den Salat zu gießen. Der durch seine Arbeit abgelenkte Eigner befiehlt, dass der Roboter das Öl eingießen soll ohne darauf zu achten, dass Robbie noch in der Küche ist und das Öl auf eine Herdplatte platschen läßt und die Küche in Brand setzt. Oder ein Pfleger-Robot begleitet eine alte Frau im Stadtpark. Die Frau setzt sich auf eine Bank und schläft ein. Ein Griefer beauftragt den Roboter eine Pizza zu besorgen. Der, verpflichtet, Kommandos von Menschen auszuführen, macht sich auf den Weg eine Pizzeria zu suchen und läßt die alte Frau unbeaufsichtigt zurück. Oder ich lasse mich von einem Auto fahren, das auf Kommandos reagiert. Ich sage “schneller” und vergesse zu sagen “schnell genug” oder ähnliches. Kann ich in einem selbstlenkenden Fahrzeug Selbstmord begehen?
Das erinnert mich an meine Bundeswehrzeit. Wir waren die leichte Instandsetzungs- Kompanie in der Böhn-Kaserne Hamburg-Rahlstedt und wurden von einem Stuffz in Kolonne von der Unterkunft zur Werkstatt überführt. Mussten wir einbiegen, befahl er entsprechend “Links schwenkt marsch” oder “Rechts schwenkt marsch”. Er vergaß es einmal, und wir marschierten über die Mauer in einen Vorgarten, lol. Das gleiche wird, wenn wir nicht aufpassen, auch mit Robotern passieren.
“Taking Wing”. Ein Paleontologe berichtet über aufregende Funde von gut erhaltenen fliegenden Sauriern in China. Die Flügel dienten am Anfang nicht dem Fliegen, sondern waren mehr Schau, um ein Weibchen zu überzeugen. Da eine ganze Reihe von Fossilen gefunden worden waren, bekam man die Gradualität des körperlichen Umbaus heraus. Es startete vor ungefähr 250 Millionen Jahren und endete in unserer heutigen Zeit bei Vögeln, den Nachfahren der Saurier.

“Animal CSI”.  Crime Scene Investigation. Ein Artikel über forensische Veterinärmedizin. Es werden immer mehr Veterinäre in Forensik ausgebildet, da es nicht einfach ist, immer herauszubekommen, ob und wie ein Tier misshandelt worden ist.
Zum zweiten hat sich die Auffassung durchgesetzt, dass Menschen, die Tiere misshandeln tendenziell auch gegen Menschen gewalttätig werden.
Zum Schluss finde ich einen Kurzbeitrag über den kenianischen Paleontologen Richard Leakey, dem die dortigen  Wildgebiete und deren Schutz anvertraut worden ist. In Afrika werden tausende von Elefanten und Rhinozerosse gemetzelt um an das Elfenbein heranzukommen, das nach Asien verkauft wird. 1970 gab es um die 70000 Elefanten in Afrika, in letzter Zeit wurden 29000 gezählt. Die Anzahl von Löwen ist in den letzten zwanzig Jahren um 50 Prozent dezimiert worden, die der Giraffen von 140000 auf 80000 gefallen.  

Maze-Runner, Moon, Night of the Comet

In den letzten Tagen sah ich drei Filme.

Maze-Runner: Die Handlung ist schwachsinnig. Trotzdem ist der Film spannend, auch die Effekte sind beeindruckend.

Moon: Zwei Klone treffen sich auf dem Mond. Ist kein Witz, sondern SF zum nachdenken. Erzeugt größere Befriedigung, weil man bei diesem Streifen sein Gehirn einschalten muss.

Night of the Comet: Dies ist eher ein Witz, der Film nimmt sich nicht ernst. Geht auch gar nicht, aber ich mach das amerikanische 50er Jahre Klischee.

Die Lage

Trump scheint den Laden zu Haus prächtig aufzumischen, wie es aus dem letzten „Spiegel“ sowie den neuesten Nachrichten hervorgeht. Wäre gut, wenn er positive Resultate erzielte. Allein schon deswegen, damit sich europäische Institutionen zusammenreißen und aus Europa eine starke und flexible Gemeinschaft machen, die mit den Mächten Russland, China, weiteren asiatischen Ländern, und U.S.A. mithalten kann.


Wenn Trump jedoch als irrlichtender Derwisch die U.S. in ein Chaos stürzt, das selbst durch Gerichte und Kongress nicht aufgefangen werden kann, sind die Amerikaner für Jahre weg vom Fenster.

mercoledì, gennaio 25, 2017

Arbeiter, Blockchain und Shrimps

Komplexer als ich dachte. Ich war der Ansicht, der Trend ginge schon dahin, bestimmte Berufstypen durch Maschinen zu ersetzen. Das wird sicher auch gemacht, wenn ich lese, dass in Japan Versicherungsangestellte von Computern abgelöst werden sollen. Die sind schneller und bekommen kein Gehalt. Auf der anderen Seite werden jedoch qualifizierte Arbeiter gesucht. In den U.S.A. gibt es zur Zeit mehr Jobs als Facharbeiter. Und die meisten, die sich vorstellen, sind Jobhopper,  da Arbeitslose nicht die erforderlichen Kenntnisse haben. Investitionen von Maschinen sind mau. Sie stehen auf der Kippe. Die Maschinen sind noch nicht so weit, dass sie Arbeiter vollständig ersetzen können aber kompliziert genug, dass ein Arbeiter mit ihnen nichts anfangen kann, ohne für eine längere Zeit mit ihnen vertraut gemacht zu werden. Unternehmen lassen daher die alten Maschinen laufen und nehmen eine geringere Produktivität in Kauf.
Der “Business-Week Artikel”, auf den ich mich beziehe trägt den Titel “Wanted Forklift Driver - Also wanted: Forklift”. Forklift Driver sind Gabelstapler-Fahrer. Ich meine, es kann doch nicht so schwierig sein, selbstlenkende Gabelstapler zu entwickeln, die von automatischen Lagern bedient werden. Diese Lager gibt es schon seit Urzeiten. Nur die Computer wissen, wo die Produkte liegen. Deren Nummer wird eingetippt, der Aufzug holt sie aus dem Lager, packt sie auf den Stapler, der fährt automatisch zum LKW, der, wenn er beladen ist, die Rampe verlässt und automatisch zu seiner Destination fährt. Was ist denn da so kompliziert?
Nun zu Guardtime, einem estnischen Unternehmen, das in die Cloud hochgeladene Daten sichert. Mit Blockchain. Und ich habe ein Buch über Blockchain im Schrank und bis jetzt nicht reingesehen. Wie schwach ist das denn? Ich bin auch nicht mehr das, was ich früher war.
Bei in der Cloud eingelagerte Daten muss man sich auf den Cloud-Provider verlassen können. Doch der kann ebenfalls gehackt werden. Guardtime erzeugt für die Daten eine 80-stellige Zahlenreihe, verschlüsselt diese und hängt sie an eine Blockchain. Programme prüfen diese und schlagen Alarm, wenn die Daten mit der verschlüsselten Zahlenreihe nicht mehr übereinstimmen. Inzwischen wurde von der DARPA mit den Unternehmen Galois und Guardtime ein Kontrakt über 1.8 Millionen Dollars abgeschlossen, der das Ziel hat, das System auf Sicherheitslücken zu testen und unfehlbar zu machen.
Verschlüsselung von Daten, deren Sicherheit, ist ein weites Feld und für den, der sich in der Materie auskennt, ein Geldgenerator. Wie ich vor kurzem schrieb, ist die kryptografische Hash-Funktion SHA1 ein Teil von Git, dem Versionskontrollsystem und Instrument für die Projektentwicklung und damit ebenfalls eine der Komponenten, die sich für die Sicherheit von Daten einsetzen läßt. Es verschlüsselt, kommt aber ohne Blockchain aus.
Resistant Bugs. Bei der Besprechung des letzten “Scientific American” schrieb ich über die Unart in den U.S.A., Schweinen laufend Antibiotika zu verabreichen, die letztlich in Koteletts landen und Verbraucher Bakterien aussetzen, die gegen Antibiotika resistent geworden sind.
Das gleiche gibt es auch in Sea-Food, in Shrimps. Das sind Garnelen, die zuhauf in den U.S.A. konsumiert werden. Bekannt ist, das in der chinesischen Provinz Guangdong  extensiv Fischzucht betrieben wird. Neben Teichen mit 20000 Fischen stehen Schweineställe, aus denen Gülle durch Rohre in die Teiche fließt. Tja, auch hier spielt die Vergabe von Antibiotika an Schweine eine Rolle, nur dass diese an Fische und Garnelen weitergegeben werden.
Das ist seit Jahren bekannt, wird reklamiert. Die Fischzüchter reichen Fische und Garnelen daher an Malaysia weiter. Dort werden die Produkte umetikettiert und damit wird aus dem Ursprungsland China Malaysia.
Man rechnet damit, dass um die 700000 Personen an diesen Super-Bazillen zugrunde gehen. 2050 werden es hochgerechnet 10 Millionen sein.

martedì, gennaio 24, 2017

Die Teuflischen, ARM-Architecture


Von den “Die Teuflischen” gibt es auf YouTube nur noch einen Trailer. “Diabolique” kann man sich bei Dailymotion ansehen. Auf französisch. Ich hatte mir den Streifen 1955 im Kino angesehen, da ich noch das oben abgebildete Programm habe.
Für ein paar Minuten habe ich mir den Film zu Gemüte geführt. Wollte mal sehen, ob ich jetzt französisch verstehe. Nö, geht nicht. Pech gehabt.
Über Putlocker habe ich mir “Inception” angesehen. Leonardo DiCaprio spielt die Hauptrolle. Man muss schon aufpassen, um der Handlung folgen zu können. Geht es doch um einen Traum auf drei Ebenen. Also Traum im Traum im Traum. So gibt es kleine Missverständnisse. Die Ehefrau zum Beispiel denkt, sie befindet sich noch in einem Traum und lässt sich aus dem Fenster fallen. Sie hatte sich geirrt.
Nun etwas anderes: San Diego in Kalifornien ist auch ein Hotbed für Nerds. Ich nahm am Online-Kursus der University of California “Internet of Things” teil und schnuppere weiter an diesem Thema. Nicht, dass ich jetzt ein Crack bin. Im Gegenteil, mir kommt es so vor, dass ich immer mehr darüber Bescheid weiß, was ich noch lernen müsste, um einer zu werden. Dafür müsste ich einen Rückwärtsgang haben, der mich in die Jugend zurück katapultiert. Workshops, Foren, Hackathons gibt es über dieses Thema genug. Zum Beispiel findet in Budapest am 6. - 10. März das bi-annual Event Linaro Connect statt. Über 500 Teilnehmer werden erwartet. Es gibt hauptsächlich um Fragen betreffend Linux-Entwicklungen und Arm Computer. Arm, ein englisches Unternehmen, baute eine Chip-Architektur auf, die auch RISC-Architecture bezeichnet wird. RISC = Reduced Instruction Set Computing. Snapdragon Chips von Qualcomm gehören dazu, sie werden auch SoCs (System on Chips) genannt, und steuern als embedded Devices alle möglichen Apparaturen. Linaro ist das Scharnier für Zusammenarbeit innerhalb des ARM-Ökosystems, eine Organisation aus 300 Programmierern, die eine Standardisierung voran treibt, für einen Informationsaustausch mit E-Mails, Konferenzen, Videos usw. sorgt.
Ein Riesenproblem ist, da Tausende von Makers, Nerds, Programmierer vor sich hin werkeln, die Programm-Architektur so zu gestalten, dass Apparate nahtlos zusammenarbeiten können. Das wird Zeit und Anstrengung kosten.
Sicherheit ist ein weiteres wichtiges Thema. Beispielsweise könnten Hacker medizinische, für Patienten lebenswichtige Apparate ansteuern und lahm legen. Dinge dieser Art also. Verschlüsselung von Daten gehört auch dazu. Das generell alles auf die Reihe zu bekommen, dafür wird sicher noch ein Jahrzehnt ins Land gehen. Doch es geht voran.
Interessant ist auch, dass der amerikanische Präsident Trump sein Land aus der Trans-Pacific Partnership herausgezogen hat. Eine stattliche Anzahl von Deutschen denkt jetzt “siehste, der Trump macht das Gleiche, was wir mit der Transatlantic Trade and Investment Partnership (TTIP) durchgezogen haben. Das Ding ist tot.”
Der Witz ist, TTP, die Pazifische Partnerschaft wurde gegründet, um ein ökonomisches Gegengewicht zu China zu bilden. Nachdem die U.S.A. ausgestiegen sind, schlägt Australien vor, China als Mitglied aufzunehmen. Dass die Europäer mit den Deutschen nichts auf die Reihe bekommen, setze ich als gegeben voraus. Sind eben Schnarchnasen. Zur Zeit ist noch alles im Fluss. Aber so wie es aussieht, wird meiner Meinung nach Trump erst einmal Europa schwächen und später werden die Asiaten Europa in der Pfeife rauchen. Natürlich kann ich mich irren.

domenica, gennaio 22, 2017

Der Spiegel, 14.1.2017

So, bevor ich den letzten “Spiegel” zur Seite lege, noch ein paar Worte dazu. Interessant fand ich den Beitrag “Dr. Seltsam aus Kleinmachnow”. Erinnert mich an B-Movies. Reichspostminister Ohnesorge bezog 1938 die Hakeburg in Kleinmachnow in Brandenburg. Er baute als 66-jähriger zur Privatresidenz aus, turtelte mit jüngeren Frauen, heiratete eine von ihnen. Auf dem Grundstück errichtete er auch die Reichspost-Versuchsanstalt, in der er forschen ließ. Mit den Ergebnissen fiel er Hitler und Konsorten auf den Wecker. Die Resultate waren nicht ohne, konnte Ohnesorge doch über die Bedeutung der Atomzertrümmerung für die Herstellung von Bomben referieren. Andere Ergebnisse: Flugabwehrraketen, die mit Fernsehern gelenkt werden konnten, in Raketen installierte Kleinbildkameras. Da waren Nerds am Werk. Doch Hitler ließ Ohnesorge mit der Begründung auflaufen: “Soweit kommt es noch, dass der Reichspostminister für mich den Krieg gewinnen muss.”
In einem anderen Artikel geht es um selbstlenkende Frachtschiffe, die während der Fahrt auf dem Meer mit nur einem Mechaniker auskommen könnten.
Im Kulturteil des “Spiegel” wurde der Heinz Fallada (1893-1947) beschrieben, der ein begnadeter Schriftsteller und manischer Morphium-Junkie war. Man hatte mir vor einigen Jahren auch Morphin nach einer Lungenoperation intravenös verabreicht. Ich spürte überhaupt keine Schmerzen, war aufgedreht, und ich kann mir vorstellen, dass man davon abhängig werden kann.
In den U.S.A. hat sich in den letzten Jahren die Lebensdauer wieder verkürzt. Man nimmt an, dass die Abhängigkeit von Schmerzmitteln wie Opioiden eine Rolle dabei spielt. Nimmt man zuviel davon und trinkt noch einen Schnaps, hält man für immer die Luft an.

Arrival

Arrival. Den Film sahen wir uns gestern an. War wohl die erste Vorstellung, um 17:30. Die Multiplex-Box fasste mehr als 200 Besucher. Wir waren um die 6 Zuschauer.
Der Film lässt Raum für Interpretationen. Und man denkt darüber nach, das ist sicher. 12 Raumschiffe tauchen in einigen Ländern der Erde auf und verharren schwebend ein paar Meter über dem Boden. In den U.S.A. wird eine Linguistin vom Militär beauftragt herauszubekommen, woher und wieso die Aliens gekommen sind.
Die Bedeutung aus der Sprache heraus zu fummeln, welche die Aliens in mündlicher und schriftlicher Form von sich geben, ist schwierig. Die Schreibweise ist nicht linear, die Schrift läuft nicht von links nach rechts, oben nach unten oder umgekehrt. Je mehr die Linguistin in die Sprache taucht, desto mehr ändert sich die Verdrahtung in ihrem Gehirn. Ihr wisst schon: Synapsen, Axone, Dendriten, Myelin, Ranvierscher Schnürring usw., bis sie in die Zukunft hineinsehen kann, um festzustellen, dass sie eine Tochter bekommen wird, die als junges Mädchen an einer Krankheit stirbt. Es hindert sie jedoch nicht daran, sich in einen anderen Wissenschaftler zu verlieben und sie gibt die Absicht nicht auf, mit ihm ein Kind zu zeugen.
Darüber hinaus gibt es ein Internationales Durcheinander, Kuddelmuddel in Fachsprache, von dem die Aliens nicht begeistert sind; denn sie sind auf die Erdbewohner angewiesen, die ihnen in 3000 Jahren aus der Patsche helfen sollen. Die Aliens haben natürlich auch eine andere Sicht auf die Zeit. Der Linguistin gelingt es in letzter Minute einen bewaffneten Konflikt der Nationen zu verhindern, diese zur Zusammenarbeit zu bewegen. Die Aliens ziehen ab.
Der Film basiert auf der Sf-Kurzgeschichte “Story of your Life” von Ted Chiang. Mit dieser Geschichte machte er ein größeres Publikum mit der Sapir-Whorf Hypothese bekannt, mit der behauptet wird, dass eine Sprache die Art determiniert, in der Menschen denken und handeln.

sabato, gennaio 21, 2017

CounterClock 27

CounterClock 27, Jan. 2017
Ein englisches Online-Fanzine, hergestellt in Italien von Wolf von Witting. Ein Fanzine, das an diejenigen erinnert, die ich als Teen in meinem Briefkasten fand. Als es noch kein Online gab, alles hektographiert wurde. TAFF, den Transatlantic Fan Fund, gab es damals schon. Witting wirbt für John Purcell, einen der Kandidaten, der mit finanzieller Unterstützung von TAFF den WorldCon in Helsinki besuchen könnte, würde er gewählt. Da der Con in Europa stattfinden wird, muss Purcell in den U.S.A. leben. Logisch, oder?
CounterClock habe ich mir ausgedruckt. Angenehmer zu lesen. Was mir auffällt ist, dass es in heutigen Fanzines nicht an Begebenheiten aus der Vergangenheit mangelt. So auch hier. Witting plaudert über ein belgisches Fanzine von 1956. Anscheinend ist die Gegenwart auch nicht mehr das, was sie in der Vergangenheit sein wird. Ich lese den Twerpcon Report von 1959. Nun, die Überschrift, lol. Olle Cons sagen mir nichts. Es reicht schon, wenn ich in Andro mal wieder ein paar Seiten über Jahre zurückliegende Cons überschlagen kann, lol. Nun, auch hier. Über alte Con-Berichte blättere ich hinweg. Schon interessanter der Bericht über den letzten Euro-Con in Barcelona. Klasse ist die Internationalität solcher Cons. wir sollten mal einen in Second Life abhalten. Vermutlich tummeln sich dort nicht genug SF-Fans, um einen virtuellen Con auf die Beine zu stellen.
19. Bis 22 Juli dieses Jahres wird es, wie aus CounterClock hervorgeht, in Avilés, Spanien, das Celsius 232 Festival de terror, fantasia y ciencia ficcion, geben. Das wäre doch was. Da könnte ich mein Spanisch nachrüsten. Werde ich im Auge behalten.
Nett: Counterclock wird einen Award (Preis) herausbringen, für Fans, die sich seit 2012 besonders um das Fandom verdient gemacht haben. Ich falle da aus.
Es gibt eine Reihe von LoCs (Letters of Comment) Habe ich schon geschrieben, das CounterClock auf Englisch ist? Ist auch ein Brief von Gregory Benford dabei. Und wie es der Zufall will, hatte ich mir bei unserem Tabak- und Zeitschriftenhändler gerade das neue Urania SF-Taschenbuch “Se le Stelle fossero Dei” von Gregory Benford und Gordon Eklund gekauft. Mal sehen, in welchem Jahr ich dazu komme, es zu lesen.
Der Con-Kalender für dieses Jahr am Ende des Fanzines ist auch interessant.

giovedì, gennaio 19, 2017

Erdbeben und Schwangerschaftswesten


Gestern rumste es in Mittelitalien. Erdbeben. 4 Stöße von über 5 Grad auf der Richter-Skala. Auf den Fotos sind die Auswirkungen des Erdbebens vom August zu sehen. Jetzt ist der Schnee dazu gekommen. Die Trümmer liegen noch immer herum. Die Leute sind sauer. Was  erschwerend dazu kommt ist, dass für den Winter nicht genügend Ställe für das Vieh geliefert worden sind. Es wird der Bürokratie zugeschoben. Es sieht aber so aus, dass die Firma, die den Zuschlag bekommen hat, den Liefervertrag nicht erfüllen kann. Die Inkompetenz des Unternehmens nicht erkannt zu haben, kann der Bürokratie angelastet werden.
Die Abruzzen sind Gebirgsgegend. Dort schneit es im Winter nicht zum ersten Mal und jetzt behindern August-Trümmer die Schneeräumfahrzeuge, wenn sie denn kommen. Ist schon blöde, und Fertighäuser stehen erst im April zur Verfügung. Das Management von Aktivitäten nach einem Erdbeben benötigt ein Lifting. Und hier etwas Bescheuertes: Realityworks.

Neben anderen Produkten, die später dazu kamen, verkauft das Unternehmen Schwangerschafts-Westen, Baby-Simulatoren und Geriatrische Simulatoren.
Leute sollen schon einmal sehen, wie es ist, wenn man schwanger ist, ein Baby hat und eine Gehhilfe benötigt. Die Weste kostet 735 Dollar, das Baby 649 und die Gehhilfe, er, der Simulator 2499 Dollar.
Habe ich noch Geld für den Gehhilfen-Simulator? Und was kostet dann die Gehhilfe? Nicht zu fassen, für welche Dinge Leute in den U.S.A. ihr Geld ausgeben.



lunedì, gennaio 16, 2017

Blob und die NSA

Gaaanz Laaangsam gehe ich das Buch “Version Control with Git” durch. Nur keinen Stress. Im Hamster-Rad habe ich nichts mehr verloren, obwohl es nach wie vor interessant ist, über HighTech Bescheid zu wissen.
Ich las gerade, dass im September letzten Jahres die Sterne sich in der Form gruppiert hatten, daß Technology-Unternehmen Apple, Alphabet, Microsoft, Amazon und Facebook die Firmen mit dem höchsten Marktwert waren. Amazon und Facebook wurden später durch ExxonMobil und Berkshire Hathaway überholt. Doch für einen Augenblick waren 5 Hightec-Firmen an der Spitze. Was sagt uns das? Die Zukunft rückt immer näher.
In meinem Git-Buch werden die Git Typen vorgestellt. Blobs, Trees, Commits und Tags. Muss ich das wissen? Wenn ich so etwas lese, frage ich mich, wie kann ich Nebensächliches von Wichtigem unterscheiden? Es ist schwierig für jemand, der sich auf Neudland begibt, und frage mal einen hier im Dorf. Der versteht nur Bahnhof, so wie ich. Blob, dachte ich. Kenne ich. Ist doch dies hier: https://putlockerhd.co/watch?v=The_Blob_1988#video=l7Top7s3UX4TVGTlPkehDSeuwOXsUALUhIOWIqJK_M4. Aber dann wiederrum, wenn da steht: Jede Version einer Datei wird als Blob dargestellt, eine Abkürzung von “binary large object”, eine Datei, deren Struktur vom Programm ignoriert wird. Es ist der Inhalt und enthält keine Beschreibung oder andere Meta-Data. Na, denn.
Oder dies hier: Die vorgenannten Objekte sind als adressierbares Speichersystem konzipiert. SHA1 wird angewandt, um Unbefugten keinen Zugang zu verschaffen. SHA1 is a cryptographic hash function. It's result is usually expressed as a 160 bit hex number. SHA1 was developed by the NSA. SHA1 is widely considered the successor to MD5.
Sie wurde von der NSA entwickelt. Hat die NSA doch auch etwas positives und nicht nur Frau Merkels Telefon abgehört.

Business Week und Kartoffelsuppe

Die “Business Week” hat den Dreh raus, Nachrichten in einer Form dar zu bieten, dass der Leser bestimmte Trends ableiten kann, welche die wirtschaftliche Entwicklung der Welt beeinflussen können.
Ich nehme mir eine Ausgabe vor. Überschrift eines Artikels: “Who´s gonna buy all these Audis in China?” Audi ist noch immer die in China am meisten verkaufte Luxusautomarke. Der Umsatz schrumpft jedoch zu Gunsten von Elektrofahrzeugen, die ihren Durchbruch in China haben und Händler haben das Nachsehen, wenn immer mehr Autos in China über das Internet verkauft werden.
Das erinnert mich an Ali-Express. Ich hatte ein paar Bestellungen aufgegeben. Das Zeug ist bei mir nicht eingetroffen. Ich rechne das unter Schwund ab, habe keine Lust mir die Finger blutig zu schreiben. Mit Amazon läuft es dann doch besser.
“SoundCloud”. Das Business-Model hält anscheinend nicht durch. Das Berliner Startup hat um die 175 Millionen Nutzer, jedoch kein Wachstum mehr, und die Anzahl der Anzeigen reicht nicht, um Gewinn zu machen. Der Versuch SoundCloud an Spotify zu verkaufen, ist gescheitert. Nun ja, mir reicht YouTube, auch wenn dort hin und wieder Songs verschwinden. Dafür gibt es genug andere. Und was Filme angeht, sehe ich mir auf Putlocker “Robot Overlords”, einen Low-Budget Film an, in dem Hinterhof-Jugendliche gegen Roboter ankämpfen, die auf die Erde gekommen sind.
“Self driving Cars”. Tesla, BMW, Ford, Volvo wollen diese innerhalb von fünf Jahren auf den Markt bringen. Wenn die auf mit Schlaglöchern übersäten italienischen Straßen herumgurken, werden sicher einige von ihnen in unserem Vorgarten landen. Die Idee, selbstfahrende Fahrzeuge zu bauen ist gut. Im Grunde braucht man sich kein Auto mehr zulegen. fordert eines mit dem Smartphone an, tippt Punkt A und B ein und los geht es. Ohne Fahrer. Interessant ist, dass auch Autoteile-Fabrikanten wie Delphi mitmischen wollen, und dann Waymo, die Alphabet gehört. Google also.
Und Mattel, der Barbie-Hersteller bringt den ersten virtuellen Assistenten für Babies auf den Markt. Aristotle ist der erste smarte Baby-Monitor, basierend auf dem smarten Lautsprecher Echo von Amazon. Er zeigt an, wann Windeln gewechselt, gekauft werden müssen, liest Gute-Nacht Geschichten vor und lehrt Kleinkindern Fremdsprach-Wörter. Kommt im Sommer für etwa 300 Dollar heraus.
Und..Es gibt eine Drohne, die Drohnen fängt, indem sie ein Netz über sie stülpt und damit abschleppt. Gut geeignet für Flughäfen, die von unkontrollierten Flugkörpern nicht begeistert sind.
Zum Schluss ein paar Highlights zur Fluglinie “Emirates”, die aus Dubai. Sie fliegt die längste Route von Dubai nach Auckland, Neuseeland, 8224 Meilen. Die Fluggesellschaft gehört dem Staat, somit kann sie es sich erlauben rund um die Uhr Flugzeuge starten und landen zu lassen, darunter befinden sich 92 A380 von Airbus. 50 weitere sind gekauft. Mit einer potenziellen Abschottung Amerikas durch Trump und Bestrebungen gegen eine weitere Globalisierung, könnte es jedoch sein, dass internationale Flüge nicht mehr zunehmen und Erweiterungspläne “Emirates” auf Eis gelegt werden.
Doch sind die Kräfte des Wachstums schwer zu bändigen. Das erinnert mich an die Zeit bei der Bundeswehr. Ich war für ein paar Tage fusskrank. Kein Wunder bei den Klamotten und den Stiefeln, die vor mir schon zig Soldatengenerationen angehabt hatten. Ich blieb also in der Kaserne, während die Kameraden zum Manöver ausrückten. Gegen Mittag sollten wir Proviant aus der Küche mit einem Unimog ins Feld fahren. Im Kübel hatten wir nicht genug Kaffee. Ein Stuffz sagte mir, dass wir den veredeln müssten. Wir schleppten den Kübel unter die Dusche und füllten ihn auf, lol. Danach saß ich neben Kartoffelsuppe und Kaffee auf der Ladefläche des Unimogs. Wir holperten durch das Gelände. Der Deckel des Kübels mit der Kartoffelsuppe schloss nicht richtig und bei der Holperei schwappte die Suppe aus dem Kübel. So setzte ich mich auf den Deckel. Sass ich auf der einen Seite, schwappte es auf der anderen. Setzte ich mich auf die andere Seite, schwappte es auf der einen. So sieht es mit dem Wachstum auf der Welt aus. Man kann einige Länder abschotten, doch dann entsteht Wachstum bei anderen. Wachstum ist nicht zu bändigen. Und das ist gut so.

venerdì, gennaio 13, 2017

Spiegel-Interview mit SPD-Chef Gabriel

Im letzten “Spiegel” wurde SPD-Chef Gabriel interviewt. Er antwortete in dem Sinne “wir müssen….”. Abgesehen, ob das sinnvoll ist, hätte er es schon längst tun können. Er sitzt in der Regierung, oder?
Ich zitiere mal ein paar “wir müssen Sätze”:
“Wir müssen den Zusammenhalt der Gesellschaft stärken und dafür sorgen, dass Stadtteile nicht verwahrlosen, Dörfer nicht verkommen und Menschen sich nicht immer mehr radikalisieren.”
“Salafistische Moscheen müssen verboten, die Gemeinden aufgelöst und die Prediger ausgewiesen werden.”
“Wir müssen den nordafrikanischen Ländern die klare Ansage machen: Wer hier nicht ausreichend kooperiert, kann nicht auf unsere Entwicklungshilfe hoffen.”
“In ländlichen Regionen muss ein ordentliches Leben mit Schulen, ärztlicher Versorgung und Nahverkehr möglich bleiben. Und in der Großstadt müssen wir für mehr bezahlbaren Wohnraum sorgen.”
“Erst mal wollen wir, dass in Deutschland weiter Geld verdient wird. Dafür aber werden wir in Bildung, Forschung, Infrastruktur investieren müssen.”
“Wir müssen verhindern, dass die Rente so weit absackt wie bisher geplant.”
“Richtig ist, dass wir deutlich zulegen müssen.”

Kannst mal sehen. Ist das banal oder wie oder was? Die Gurkentruppe kann man sich abschminken. Legislaturperiode verplempert, ohne dass diese Dinge angegangen wurden. Angesprochene Probleme tauchten doch nicht erst jetzt auf. Und deshalb kann angenommen werden, dass auch in der nächsten heiße Luft entsteht.



martedì, gennaio 10, 2017

Singen, lernen, ansehen

Karaoke in Second Life ist auch nicht mehr das, was es früher war. Ich kenne drei Orte, wo man Luft ablassen kann. Zur Zeit sitzen einige Avatars dort herum und warten auf die kritische Masse, ab der gesungen wird. Ich habe gerade “Turbo Lover” von Judas Priest eingeübt.  Der fetzt, und, obwohl ich keine Heavy-Metal Stimme habe, macht es mir Spaß los zu röhren.
Vielleicht sollte ich mir wieder einen Film reinziehen. Den sechsten Kurs von IoT (Internet of Things) werde ich en-passant machen. Ich muss mir erst einmal die Entwicklungsumgebung einbimsen. Zur Zeit nehme ich das Git-Buch durch. VCS = Version Control System. Klar, dass es für ein Programmier-Team so etwas geben muss. Es geht sogar so weit, dass mehrere Personen an einem File arbeiten können und es schließlich zusammengebaut wird, bevor es in die Produktion kommt. Git hat eine Menge Stellschrauben, an denen gedreht werden kann. Interessant ist, dass die auf Servern gespeicherten Programme zu großem Teil der Öffentlichkeit zugänglich sind, so dass sie jeder Interessierte auf seinen Computer laden kann. Damit werden sie geklont. Aber bevor ich das Buch durch habe, werden einige Monate ins Land ziehen. Bei SAP-Programmen, mit den ich zu tun hatte, war es einfacher. Dort gabe es ein Entwicklungs-, Test- und Produktionssystem, und das war es dann.
Welche Filme sah ich mir in den letzten Tagen an? “The Carrier”, ein guter Low-Budget-Film. 
Ein resistenter Bazillus hat die Menschheit dezimiert. Menschen steigen in ein Flugzeug, das startet, um sie nach Grönland zu bringen. Klappt nicht; denn sie haben Personen an Board, die sich angesteckt haben.
Ein anderer Film heißt “Virtual Nightmare”, ein Matrix-Verschnitt, in dem ein Werbefachmann Albträume bekommt, denen er nachgeht. Auch dieser Film ist nicht schlecht. Es lohnt sich, die beiden anzusehen. Sie sind jedoch auf englisch.
Italienisch ist das Buch von Vernor Vinge “I naufraghi del tempo” (Marooned in Realtime), das ich angefangen habe. Zur Zeit komme ich jedoch nicht dazu es weiter zu lesen, da ich noch zwei “Spiegel” und drei “Business Week” durchzuackern habe. Das liegt daran, dass die Postzustellung über die Festtagswochen eingestellt wurde. Italien eben. Stört mich nicht mehr. Bin italianisiert.
    

mercoledì, gennaio 04, 2017

hmmm, buono, buono, buono




Auf italienisch heisst es “Campanilismo”, wenn benachbarte Städte von sich behaupten, dass es sich bei ihnen besser leben läßt. Unsere Zeitung “Resto del Carlino” hat das anhand der italienischen Mahlzeiten aufgezeigt. Worüber streiten sich die Städte so?
Milano-Bologna: Cotoletta; Bologna-Modena: Tortellini; Ferrara Mantova: Cappellacci, Tortellini; Livorno-Ancona: Zuppa di Pesce; Vicenza-Lucca: Baccala; Napoli-Milano: Risotto; Lecco-Aquila: Polenta.
Der Begriff  “benachbart” ist bei einigen Städten wohl weit hergeholt, dennoch bekommen sie sich in die Haare. Davon abgesehen schmeckt das Zeug und ich muss meine Frau ständig daran erinnern, einen Salattag einzulegen. So lange will ich nicht mit dem Rad herumfahren, um die Kalorien abzustrampeln.
Baccala heißt in portugiesisch Bacalhau. Dort wird er noch besser zubereitet. Baccala = Stockfisch = getrockneter Kabeljau.

Filme aus naher und nicht so naher Vergangenheit


Meine Filmprogramme von 1955 hervor gefischt, die meine Frau in den Schrank gepfeffert hat. Dies für den Film “Eine Nacht mit Susanne” mit Debbie Reynolds, die vor kurzem gestorben ist. Ist eine Komödie, Männer liefen noch in Anzügen und Hut durch die Gegend. So viel dazu. Ich wundere mich immer wieder, was für einen Schwachsinn ich mir als Jugendlicher angesehen habe. Es gab kein Internet, kein Streaming und zum Lernen hatte ich auch keine Lust. Rock n´Roll war auch noch in der Zukunft. Radfahren, Kino waren in. Irgendwie musste man die Zeit ja herum bekommen.
In ein paar Wochen wird bei uns wohl “Arrival” in die Kinos kommen. Habe mir vorgenommen, mir den Film anzusehen. Gestern hatte ich auf You Tube “Arrival” von 1996. Eine Stunde und zwanzig Minuten habe ich es ausgehalten, dann wurde ich müde und klappte das Notebook zu. Als ich aufwachte, schnappte ich mir das Tablet und You Tube machte genau dort weiter, wo ich aufgehört hatte. Ist schon stark.
Der Film mit Charlie Sheen handelte von Aliens, welche die Erdtemperatur erhöhten, um sie für sich bewohnbar zu machen und gleichzeitig Menschen abzutöten. Plausibles Vorhaben, dem sich Sheen entgegen stellte. Der Film war nett, obwohl Momente, in denen tödliche Skorpione für Minuten in dem Hotelzimmer einer Forscherin krabbelten, bevor diese attackiert wurde, mich nicht mehr vom Hocker reissen. Die Welt ist schnelllebiger geworden. So etwas muss ruck-zuck gehen. Macht die Isis ja auch, da gibt es auch keinen Trommelwirbel mehr.


lunedì, gennaio 02, 2017

Interzone 267, New Science Fiction & Fantasy


Das britische SF-Magazin finde ich noch immer gut. OK, es sind, was Artikel betrifft, british spezifische Begebenheiten, die mich weniger interessieren, aber die Stories sind lesenswert.
Übrigens, wo ich dies schreibe, ziehe ich mir gerade “The 100” ein. Die SF-TV Serie mit zur Zeit 3 Staffeln, ich weiß nicht, ob es sie auf deutsch gibt, hat Tempo, immer neue Wendungen und interessante Charakter, wo einige Sanftmütige sich in und Killer verwandeln, während andere die umgekehrte Richtung einschlagen. Sie haben schwierige Entscheidungen zu treffen wie einige Leute opfern, um die Mehrheit zu retten usw. Die Serie enthält auch Ratschläge, was Leadership, Menschenführung, angeht.
Rich Larsons Story “You make Pattaya” spielt in Thailand und in der nahen Zukunft. Dorian, Abstauber, Betrüger, Erpresser, auf englisch “Con-Man”, mimt den reichen Macker, bumst Nan, einen Transvestiten, der(die) eine Verabredung für die Zeit danach hat. Dorian findet heraus, dass es sich um eine mit der Star-Up Millionärin Alexis handelt und wittert ein Geschäft. Er drängt Nan dazu, eine Eye-Kamera zu tragen und ihre Schlafzimmeraktivitäten aufzunehmen, um Alexis damit erpressen zu können.
Nan, erzählt Dorian danach, dass es nicht geklappt hat und Dorian und sie von einem Polizisten angezeigt werden würden, wenn sie nicht eine bestimmte Summe zahlten. Dorians Idee war ein Boomerang.
So ein Ausgang ist nachvollziehbar. Die Handlung spielt in naher Zukunft. Der Autor hat sich doch einige Neuigkeiten einfallen zu lassen. Wie z.B. ein Spiegel aus Smartglas, auf dem Popstars in Aktion zu sehen sind. Der Autor erwähnt Venmo. Die gibt es, gehört zu Paypal und erlaubt dass Freunde sich über ein Smartphone Geld rüberschieben, ohne Banknoten in der Tasche zu haben. Ist praktisch. Sagen wir, eine Gruppe geht essen. Einer bezahlt für alle mit der Kreditkarte, die anderen schieben ihm ihren Anteil bargeldlos mit Venmo rüber. Die erwähnte Faraday Pouch gibt es auch schon. Sie dient dazu Smartphones keiner externen Strahlung auszusetzen. Jetzt weiss ich auch, was eine Polidrone ist: Multipurpose modular Drone produced via 3D printing. Weitere Begriffe sprechen für sich: “phetamine-fuelled” = hat sich mit Amphetaminen vollgepumpt. Würde den Doping Test nicht bestehen. Nanoscreen auf Daumennagel. Nicht schlecht. Der würde als Bildschirm dienen. Und wenn die Augen eine Zoom-Funktion haben, wäre es kein Problem, Nachrichten zu lesen.
Duschkabinenglas von opaque auf durchsichtig stellen. Gibt es schon, meine ich. Irgendwo habe ich mal ein Video darüber gesehen. Wichtig ist, dass ich den Schalter dazu in der Hand habe, lol.
Dorian kaufte Nan 60 Liter heißes Wasser für die Dusche im Hotel. Das sollten sich Hotelbesitzer durch den Kopf gehen lassen. Eine weitere Einnahmequelle.
Entertainment Feed auf Tablet. Gehen wir davon aus: Fernsehstationen wissen, welche Shows du gern siehst und bieten sie auf deinem Tablet an.
Celebspotter Drone. Deine Drone kennt das Aussehen der Showgrößen und zeigt dir deren Position an, wenn sie eine erkennt.
Von Künstlichen Intelligenzen geleitete Absteige.
Animated Tattoos. Animierte Tätowierungen. Müsste mit Nanotinte gehen, oder?
3D-printed Facemask of dead Celebrities.


Macht euch mal Gedanken darüber, wie man das am besten hinbekommt.
Mir persönlich fällt als Idee eine sich reparierende Straße ein. Müsste gehen. Macht die menschliche Haut doch auch.


Die dritte Staffel of “The Hundred” habe ich gestern zu Ende gesehen. Die vierte gibt es ab Februar irgendwo im Fernsehen. Für Freunde von SF empfehlenswert.


domenica, gennaio 01, 2017

Scientific American, December 2016



Die Dezember-Ausgabe enthält 10 Ideen, die die Welt verändern. Tja, dauert wohl etwas. Mir ist nicht aufgefallen, dass die Ideen der Dezember-Ausgaben vergangener Jahre umgesetzt worden sind. Ist jedoch zu begrüßen, dass sich einige Leute Gedanken machen, wie man ein positiveres Umfeld schaffen kann. In Deutschland ging es im letzten Jahr eher in die entgegengesetzte Richtung.
Es gibt einen Kurzbeitrag zur Eltern Aus-Zeit, die in den U.S.A. nicht vorhanden ist. Es gibt andere Dinge, bei denen die U.S.A. auch hinten an steht. Aus eigener Anschauung: Fehlender Bankeinzug, dann haben die meisten Kredit- und Debitkarten noch keinen Chip, es fehlen guter Käse und Schwarzbrot in den Supermärkten. Man muss eine viertel Stunde in der Apotheke warten, bis man die Pillen bekommt, weil die erst dort in orangefarbene Dosen geschüttet werden.
Was ist dort besser? Die Teens, die das Gekaufte im Supermarkt in Tüten packen, Briefkästen auf Autofenster-Höhe, Drive-Thru-Reinigung, Privilegierte Fahrspur auf der Stadtautobahn für Fahrzeuge mit vier Insassen, nachts geöffnete Supermärkte, Geschäfte, in denen man Möbel ausleihen kann, Speicher, in denen man alles Mögliche auslagern kann, Country & Western-Bars. Doch jetzt zu den Ideen:
Carbon-Breathing Batteries: Elektrochemische Zellen, die Kohlenstoff der Atmosphäre entnehmen und damit Elektrizität erzeugen.
New Antibiotics from Scratch: Die geläufigen Antibiotics erzeugen häufig Resistenzen bei Krankheitserregern. Jedes Jahr sterben in den U.S.A. um 23.000 Patienten, weil die Mittel nicht mehr helfen. Macrolide sind eine Klasse von Antibiotics, die in Blöcke aufgeteilt werden und in anderer Form zusammengesetzt werden können, was dazu führt, dass die Erreger nicht resistent werden.
Quantum Satellites: Für eine bombensichere Kryptographie sorgt das Entanglement, die Verbindung, von Photonen. Wie man diese über weite Strecken sendet wusste niemand, bis jemand auf die Idee mit Quantum Satelliten kam. Die Chinesen schossen den ersten davon in Orbit. Es wird angestrebt, von dort Quantum-Schlüssel an Stationen auf der Erde zu senden, die 1200 km auseinander liegen.
Ingestible Micro Robots: Mikroroboter, die in Pillen stecken, sich nach Einnahme auflösen, damit der Roboter im Körper eines Menschen die notwendigen Reparaturen durchführen kann.
Poverty-Predicting Software: Letztes Jahr nahm sich die UNO vor, extreme Armut bis 2030 zu eliminieren. Wo leben die ärmsten Menschen? Schwer festzustellen. Über Satelliten wird ermittelt, in welchen Landstrichen es nachts dunkel ist. Lernende Programme sollen die Korrelation von Straßen, Gebäuden und nächtlicher Dunkelheit ermitteln, um von den Ergebnissen Armut abzuleiten.
Cool clothes: In diesem Fall, Kleidung, die kühlt. Spart die Energie für die Klimaanlage. Professor Yi Cui von der Standord University hat nun herausbekommen, dass nanoporous Polyethylene, dass in Lithium-Ionen Batterien Verwendung findet, auch als Stoff hergestellt werden kann. Dessen Poren lassen infrarote Strahlen nach außen durch und machen ihn opaque.
The ultimate Virus Fighter: ISG15 wehrt Viren ab. Wer mit diesem Gen ausgestattet ist, hat gute Karten. Einer aus 10 Millionen besitzt es. Die schlechte Nachricht ist, dass Personen mit diesem Gen epileptische Anfälle bekommen können. Ein Forscherteam sucht Stoffe, die das Gen imitieren, ohne dass sie Anfälle auslösen. Es sind  um die 16 Millionen Präparate, die gescreent werden sollen.
Sight-reading software: Bayesian Program Learning (BPL), das ist es, was Computer befähigt, Konzepte zu erkennen und auf andere Fälle anzuwenden. Es geht darum, ein erkanntes Muster in unzähligen Varianten zu erzeugen.
Paper Diagnostics that cost Pennies: Teststreifen, von denen es schon einige in unseren Apotheken gibt, nur dass diese auf weitere Pathologien anwendbar sind.
Supermolekules from Superatoms. Designermoleküle, künstliche Strukturen, die Materialforscher für ihre Forschungen erzeugen können. Superatome bestehen aus Clusters, Anhäufungen, von Atomen der Periodischen Tabelle.
Solar System Smashup
Vor um die 4,5 Milliarden von Jahren herum, entstand unser Sonnensystem. Herkömmliche Auffassungen gingen dahin, dass es gemächlich dabei zu ging. Es ging aber wohl eher wie beim Billard zu. Partikel stießen zusammen, formten sich zu Planetesimals, die nun wiederum aufeinander losgingen und sich zu Planeten formten, die aufgrund der entstandenen Schwerkraft Material aus dem Weltraum zu sich heran zogen.
HIV’s Achilles Heel
Jahrzehnte lang wurde nach einem Impfstoff gegen Aids geforscht und wie der Artikel zeigt, sind Wissenschaftler noch immer an der Arbeit. Das Virus tötet die Immunzellen ab, welche gegen es vorgehen sollten und pflanzt sich milliardenfach in gesunden Zellen fort. Das Virus ändert sich ständig, daher muss der Impfstoff auf einen Teil von ihm einwirken, der von der Änderung nicht betroffen ist. Das scheint gelungen zu sein. Warten wir es ab.
The Permafrost Prediction.
Permafrost:Boden, der zu jeder Jahreszeit vereist ist. Bis jetzt. Die Gefahr besteht, dass er im Laufe der Klimaerwärmung mehr Kohlenstoff in die Atmosphäre entlässt, als Verbrennungsmotoren dazu in der Lage sind. Dadurch erwärmt sich die Atmosphäre noch schneller. Der Frage: Wie schnell, wieviel? Wird in Alaska nachgegangen. Im Moment ist es ziemlich kalt hier. Ein bisschen Erwärmung würde mir guttun,lol.   
The Evolution of Myths
Wahnsinn, was alles erforscht wird. Gibt es doch Leute, die anhand jahrtausend alter Mythen versuchen herauszufinden wieso diese im Wandel der Zeiten in weit entfernten Gegenden auftauchten. Sie erzeugen einen Mythenstammbaum, den sie mit den Informationen über Migrationen, die vor mehreren Tausend Jahren stattgefunden haben zu korrelieren versuchen.  
“The looming Thread of Factory Superbugs”.
Vor einigen Tagen las ich im “Spiegel”, dass der Agrarminister angemahnt hatte, in den Schulkantinen nicht auf Schweinefleisch zu verzichten. Ich selbst habe auch für den Vegan-Hype nichts üblich. Die üblichen Spinner. Das Thema mit dem Schweinefleisch in Kantinen kann man unter verschiedenen Gesichtspunkten betrachten, wie ich es sehe. Islamisten an unsere Kultur gewöhnen, den Profit von Schlachthöfen vermehren, mehr Fremdarbeitern zu Lohn und Brot und Bazillen zu mehr Resistenz verhelfen.
Um das letztere geht es in diesem Artikel. Die U.S.A. verabreichen Antibiotika an alles, was in der dortigen Landwirtschaft herum hoppelt.
Alarmierend ist, dass Resistenzen von einem Bakterienstamm auf andere übertragen werden können.
Auf der einen Seite müssen die Tiere vor Krankheitskeimen geschützt werden, die sich auch dadurch verbreiten, dass Schweine, Hühner z.B. auf engstem Raum zusammengepfercht werden. Auf der anderen Seite erwachsen Gefahren für die Menschen durch resistente Keime wie methicillin resistant Staphylococcus aurelis, die durch die Fleischverwertungskette laufen und mit der Nahrung aufgenommen werden.
In Europa gibt es stärkere Einschränkungen, was die Vergabe von Antibiotika betrifft. Und ich weiß nicht, inwiefern Schweinemästereien durch Knebelverträge an Verpackungsfirmen gebunden sind, wie es in den U.S.A. der Fall ist. In denen sogar vorgeschrieben wird, dass betriebsfremde Personen keinen Zugang haben dürfen.
Ich hatte vor einiger Zeit in unserer Zeitung gelesen, dass eine italienische Schweinemästerei, die Schweine für den bekannten Parmaschinken aufzog, aufgeflogen war, in der “Animalisti”, eine Ökogruppe, ein Video gedreht und ins Netz gestellt hatte, was die Misere der Tiere in dem Betrieb aufzeigte. Staatliche Kontrolleure, Tierärzte haben versagt. Und ich möchte nicht wissen, wie es in anderen italienischen Mästereien aussieht.
Zum Schluss einen Bezug auf die Mission der Gaia Sonde, die 2013 von der Europäischen Raumfahrtagentur auf den Weg gebracht worden ist. Das Interessante an dem Projekt ist die Milliarden-Pixel-Kamera, mit der die Position bis zu einer Millionen von Sternen bestimmt wird. Am Anfang hatte ich nach Pixel-Kamera gegoogelt. Die Ergebnisse bezogen sich jedoch auf das letzte Google-Smartphone, es heißt Pixel und besitzt natürlich eine Kamera. Doch hier geht es um den Dynamic Vision Sensor, der in meinem IoT-Kurs behandelt wurde. Er funktioniert wie eine Retina. Im Gegensatz zu konventionellen Vision-Sensors werden keine Frames sondern nur die Veränderungen von Pixeln gesendet.