Coversong Roads

sabato, settembre 30, 2017

Karl Marx und wie es heute aussieht

Toll, dass Karl Marx sich so lange in Hamburg aufgehalten und dort “Das Kapital” publiziert hat. Hamburg hat große Männer hervorgebracht :-). Aber vermutlich bekomme ich es nicht mehr hin, so einen dicken Schinken zu lesen. Es würde zuviel anderer Lesestoff auflaufen.
Das, was über Marx im "Spiegel" stand kann man mit dem assoziieren, was Siemens Chef Kaeser in einem Interview der gleichen Zeitschrift von sich gibt. Er wird über die gegenwärtige Situation von Siemens befragt, was von minderem Interesse ist. Was Marx einen weiteren Band sichern würde, und für Kaeser sehr wichtig, ist die hohe Geschwindigkeit, mit der Digitalisierung die Wirtschaft verändert. Kaeser meint, das sei die Schicksalsfrage der deutschen Wirtschaft. Und ich sage mal, der italienischen erst recht, lol.  
Es ist erkannt. Die Politik reagiert zu langsam auf Veränderungen, welche Digitalisierung hervorbringt. In einem Essay meint Nils Minkmar die europäische. Sie hätte durch die deutsche wichtige Impulse erhalten können, nur da kam nichts. Inzwischen versucht Deutschland sich im Mittelfeld des europäischen technologischen Fortschritts zu behaupten. Wenn die neue Regierung auch keine Intelligenz hervorbringt, rutscht es noch tiefer.

Analog Science Fiction and Fact, July/Aug 2017



Die Story “For all Mankind” von C. Stuart Hardwick ist banal und trotzdem gut.
Worum geht es? Einen Meteor, der die Erde bedroht mit Nuklearraketen zu zerstören. Diese Aufgabe fällt zwei Frauen zu, einer US-Bürgerin und einer Russin, die sich freiwillig für diese Aktion gemeldet hatten.
Während des Anfluges erfährt man mehr über sie, wenn sie dem Partner ihren Lebenslauf schildern und ihm offenbaren, weshalb sie sich für dieses Himmelfahrtskommando angeboten haben.
Und das ist es, was den Leser fesseln wird, denn dass der Meteor abgelenkt werden würde, war ihm von Anfang an klar.

mercoledì, settembre 27, 2017

Scientific American, September 2017



“It´s not a Women´s Issue”. Aber es ist eine. Sie vergleicht weibliche mit männlichen Eigenschaften. Man kann diese Ausgabe relativ schnell abhandeln. Jeder von uns weiss, dass Frauen bei den meisten Völkern Männern untergeordnet waren und es in manchen Ländern immer noch sind. Beim Fremdgehen fängt es schon an. Wenn man der Zeitschrift Glauben schenkt, dann wurde den Männern augenzwinkernd zugesprochen, dass sie mehr fremd gingen als Frauen. Das scheint widerlegt. Und wenn ich mir die Aktivitäten im Onlinespiel “Second Life” ansehe, gibt es keine Unterschiede bei den Geschlechtern. Die bumsen beide querbeet, lol. Jeden zweiten Tag steht in italienischen Zeitungen, dass ein Mann seine Ex umgebracht hat. Und das noch nicht einmal, weil sie fremd gegangen ist, sondern sich von ihm getrennt hat. Italienische  Männer können es noch immer nicht verknusen, dass eine Frau die gleichen Rechte hat.


Und die Frage nach einem weiblichen Gehirn scheint auch beantwortet. Es gibt keines. Es nennt sich Mosaik-Gehirn, und gleich, ob es einer Frau oder einem Mann gehört, sind in ihm weibliche und männliche Eigenschaften zu finden.
In “When Sex and Gender Collide” wird das Leben einer jungen Transsexuellen beschrieben. Sex ist die biologische und Gender die soziale Unterscheidung von Geschlechtern. Der Artikel zeigt, dass schwarz-weiss Denken in so einem Fall unangebracht ist.
“Not just for Men” beschreibt, dass Klinische Tests auf Männer abgestellt sind, obwohl Frauen andere Medikamenten-Dosierungen benötigen.  Diese Erkenntnis muss sich auf den Beipack-Zetteln der Pharma-Industrie niederschlagen. Bis jetzt Fehlanzeige.


“Life before Roe” behandelt die Abtreibungs-Gesetzgebung in den U.S.A. 1973 wurde mit Roe v. Wade die Abtreibung vom Obersten Gerichtshof zugelassen. Und noch immer versuchen sich Republikaner daran, das Rad der Entwicklung auf diesem Gebiet zurück zu drehen.


“The Brilliance Trap”.
Genie Falle. Brilliant werden Forscher angesehen, die sich in Philosophie, Mathe, Physik hervorgetan haben. Anscheinend schreckt die Brillanz einiger Forscher auf diesem Gebiet weibliche und schwarze Studenten ab, diese Materie als Studienfach zu nehmen.  
Der Artikel stellt auf die U.S.A. ab und ist schon deshalb weniger interessant. Ich meine, ich bin ja auch brillant. Nur hat das bis jetzt noch keiner ausser mir gemerkt :-). Die im vorgenannten Artikel genannten Gründe halte ich für an den Haaren herbeigezogen.


“Girl Code”. In den U.S.A. werden Vertreter des weiblichen Geschlechts von den Nerds nicht gleich behandelt. Das scheint sich besonders in Silicon Valley zu manifestieren. Die Autorin dieses Beitrages beschreibt, wie sie die Organisation “Girls who code” gründete, um Mädchen das Rüstzeug zu vermitteln, Computer Nerds zu werden und einen guten Job zu bekommen.

In diesem Zusammenhang fällt mir ein Artikel unserer Tageszeitung ein, aus dem hervorgeht, dass in 4 von 10 muslimischen Familien die Töchter nicht zur Schule gehen.
“Women´s Work”. Wo es schon in entwickelten Ländern wie Deutschland und Italien daran mangelt, Frauen gleiches Geld für gleiche Arbeit zu zahlen, sieht es in Entwicklungsländern noch finsterer aus. An der Bildung kann es nicht liegen. Männer sind sicherlich nicht klüger. Eher kommt die unterschiedliche Rollenverteilung bei der Reproduktion ins Spiel. Und eine faire soziale Balance ist in Entwicklungsländern noch schwerer herzustellen als bei uns.
In “Return of the missing Daughters” befasst sich die Autorin mit den Töchtern von Familien in asiatischen Ländern wie China und Korea. Ihnen wurde kein Wert beigemessen, da sie zum Familienvermögen nichts beitrugen, wenn sie die Familie verließen um bei der Familie des Gatten zu wohnen. Demzufolge wurden Töchter als zweitklassige Familienmitglieder angesehen und vernachlässigt.
Das hat sich inzwischen geändert. Der wirtschaftliche Nutzen  weiblicher Familienmitglieder wird inzwischen anerkannt.

venerdì, settembre 22, 2017

Weiter pennen

Heute ist Freitag und den letzten “Spiegel” durch. Unter einer Artikelüberschrift “Sicherheit und Wut” steht “Die nächste Regierung steht vor großen Herausforderungen: für bessere Schulen und Universitäten, bei dem digitalen Umbau der Wirtschaft und der Reform Europas.”
Na denn man los. War doch Zeit genug dafür in der vergangenen Legislaturperiode, oder? Wieso sollte dies jetzt auf einmal angegangen werden? Und es wird weiter gepennt.
Ein weiterer Artikel befasst sich mit ausgebrannten Lehrern, die in einer psychosomatischen Klinik wieder auf Vordermann gebracht werden. “Was heisst Titten auf englisch?” Wenn während dieser Schülerfrage eine Lehrerin für 20 Minuten das Klassenzimmer verlässt, frage ich mich, warum sie die Frage nicht beantwortet hat. Aber Lehrer zu werden, darauf hätte ich auch keinen Bock. Das grenzt an Masochismus.
Das Gespräch mit dem Historiker Gerd Koenen fand ich gut. Als es um die AfD ging, sah er in der Partei auch nicht mehr als das Identitätsgelaber und vermisste Lösungsansätze für die Probleme, mit denen die Menschen sich in Zukunft beschäftigen müssen. Siehe oben.
Es gibt meiner Ansicht nach keine Partei, welche die Zukunft antizipiert, sie zu verstehen versucht, Lösungsvorschläge anbietet und zur Diskussion stellt.


mercoledì, settembre 20, 2017

Ipr Umfrage

So, weiter im Text. Neue Ausgabe :-)
4 moslems von 10: Ich will nicht, dass meine Tochter studiert.
51 % wollen ihre Tochter nicht mit einem Katholiken verheiraten. (italienische Zeitung)
25 % erlauben nicht, dass die Tochter Auto fährt.
46 % erlauben der Tochter nicht mit Freunden in Urlaub zu fahren.
57 % erlauben den Söhnen keinen Diskotheken-Besuch
Die Umfrage stammt von Ipr Marketing. Keine Ahnung, ob es derartige Umfragen auch in Deutschland gibt und wenn, ob die Ergebnisse veröffentlicht werden. Ich habe meine leisen Zweifel.
Nun stelle man sich mal vor, bei der explosiven Geburtenrate islamischer Flüchtlinge (ich mache mal den Tilo Sarrazin), was da auf uns zukommt, lol.

martedì, settembre 19, 2017

Stütze der Gesellschaft?

Italienische Zeitungen beschäftigen sich tagelang mit moslemischen Zuwanderern und erstellen Statistiken wie
  1. Zuwanderer über 55 wollen sich nicht integrieren
  2. 31 % der Zuwanderer mögen Italien nicht
  3. 80 % der alten Zuwanderer haben keine italienischen Freund
    60 % der jungen haben welche
   4.  50 % der Zuwanderer haben Probleme mit der italienischen Sprache
   5.  40 % wollen nur Moslems heiraten
  
Es gibt einen Generationsunterschied im Denken. Verstehen tue ich es trotzdem nicht. In Deutschland sind es doch gerade die Jungen, die den islamischen Aktivismus unterstützen.

domenica, settembre 17, 2017

Intravenös

Was U.S.-Amerikaner an Opioiden zu sich nehmen geht auf keine Kuhhaut. Opioide sind Painkiller (Schmerzmittel), die gut wirken, eine Überdosis tödlich ist. Um 20000 Tote sind pro Jahr in den U.S.A. zu beklagen, und wenn man Heroin dazu nimmt, sind es 33000.
Mir hatten sie nach meiner Lungenoperation Morphin IV verabreicht. Ich hatte keine Schmerzen, dafür war ich ziemlich euphorisch, wollte vom Balkon des Krankenhauses eine Rede an mein Volk halten. Opiode sind Rauschmittel, gegen die Sucht auf diese amerikanische Behörden jetzt zu kämpfen haben.
Früher gab es doch die gute Spalt-Tablette, lol.

sabato, settembre 16, 2017

Brodelnder Mehltau

Wutbürger sind am kochen, lol. So steht es in der letzten Spiegel-Ausgabe. Bei uns in Italien, wo es ökonomisch objektiv schlechter läuft, ist das Phänomen nicht zu verzeichnen. Woran liegt es, dass es eine hohe Anzahl Unzufriedener in Deutschland gibt?
Ich habe das Gefühl, Unzufriedene fühlen sich hintergangen. Von den Politikern, aber auch von sich selbst. Sie sehen, es bröckelt überall: Brücken, Schulen, Bundeswehr, und sie bröckeln mit. Es geht nicht aufwärts. Und die Politik liegt wie Mehltau über dem Land.
Ein Artikel über Mitochondrien, den Kraftwerken der Körperzellen, war auch interessant. Sie erzeugen aus Fetten und Kohlehydraten das ATP, die Energiewährung des Körpers. Heilpraktiker setzen auf Integratoren, welche die Mitochondrien boosten sollen. Ist natürlich Quatsch, so wie die homöopathischen Globuline, und sind reine Geldschneiderei.
Immerhin wird an den Mitochondrien geforscht und die Frage gestellt, ob und wie sie für bestimmte Leiden die Verantwortung tragen. Antworten stehen aus.
Zur Zeit bin ich dabei, aus der italienischen Tageszeitung und einem italienischen SF-Roman italienische Vokabeln herauszuschreiben und auf deutsch zu übersetzen. Ich nehme dafür Google Translate und das deutsch/italienische Wörterbuch.
Obwohl mein italienisch für den täglichen Gebrauch reicht, muss ich eingestehen, dass ich die Bedeutung einer beträchtlichen Anzahl von Wörtern nur aus dem Zusammenhang erahnen kann.
Da das brasilianische Karaoke in Second Life zu einer Zeit aktiv ist, in der ich schlafe, während das italienische abends in vollem Gange ist, konzentriere ich mich auf italienische Wörter.
Google Translate ist schwach. Daran kann Google sich noch abarbeiten. Meistens kommen mir Zweifel beim Lesen der Übersetzung und ich sehe im Wörterbuch nach. Es gibt grandiose Abweichungen. Wenn das mit allem so funktioniert, was Google macht, wie zum Beispiel selbstlenkende Autos, dann warten wir einhundert Jahre, bevor etwas vernünftiges herum kommt.

giovedì, settembre 14, 2017

Scientific American, August 2017



Zwei Kurzbeiträge sind Food for Thought, also Gedankenfutter. Einer weist darauf hin, dass der amerikanische Präsident allein darüber entscheiden kann, ob Atomwaffen eingesetzt werden, während untergeordnete Stellen, die damit zu tun haben, doppelt besetzt sind und gemeinsam agieren müssen, um Risiken auszuschliessen. Bei Trump hat es der Schreiber wohl mit der Angst bekommen, lol.
Der zweite Beitrag befasst sich damit, dass irgendwann in der nahen Zukunft durch das Scannen von Gehirnen dessen gespeicherte Informationen gewonnen werden können. In diesem Fall werden ethische Fragen aufgeworfen. Der Autor fabuliert, dass es nur noch eine Frage der Zeit sei, wenn man seine Gedanken in den Computer überträgt. Aber bevor es soweit ist, wird noch ein bisschen Wasser die Wümme herab fließen.

“Life Springs”.
Die Herkunft allen Lebens kommt aus dem Wasser. Das war die Ansicht bis heute. Nun gibt es Forscher, welche Vulkane dafür verantwortlich machen. Es ging um die zur Erzeugung von Leben notwendige Kombination von Molekülen vor 3.5 Milliarden Jahren. Und jetzt startet die Diskussion darüber, wer Recht hat.

“Requiem for the Vaquita”
Vaquita ist ein mexikanischer Tümmler, der beim Fischen von Totoabas im kalifornischen Golf in den Netzen hängen bleibt. Die Vaquitas sind vom Aussterben bedroht, da Chinesen die Schwimmblase von Totoabas als Ingredient für Medizin haben wollen und viel Geld dafür ausgeben. Ob die Vaquitas dabei drauf gehen, wen kratzt das?

Our Cousin Neo
Schon wieder ein Vorgänger. Diesmal der Homo Naledi. Nun, entdeckt wurde er schon 2015 an der Küste Südafrikas an einer Stelle mit rund 1500 Fossilien. Die Spezies hatte ein kleines Gehirn, lange Beine´. Inzwischen fand man das Alter heraus. Sie existierte vor 236000 bis 335000 Jahren.

“A Matter of Choice”.
Es geht um das amerikanische Schulsystem. Um School Vouchers, Gutscheine, die mittellosen Eltern gegeben werden, damit diese ihre Kinder in Privatschulen ihrer Wahl unterbringen können. Tests haben ergeben, dass Kinder dieser Voucher-Schulen in Mathe und Lesen schlechter als die abschneiden, die in öffentlichen Schulen lernen.
Es werden Elemente angesprochen, die ihren Beitrag dazu geleistet haben könnten.

The great Solar Eclipse
Sonnenfinsternis. Die haben die U.S.A. inzwischen hinter sich. Im Zusammenhang mit diesem Naturereignis werden einige interessante Informationen veröffentlicht. Die Temperatur im Zentrum der Sonne beträgt um die 15 Millionen Grad Celsius, sie schwächt sich zur Oberfläche hin auf 5.500 Grad ab, um dann weiter von der Oberfläche entfernt auf 10.000 und später abrupt auf Millionen Grad anzusteigen. Wieso das geschieht, ist Gegenstand von Untersuchungen. Man nimmt an, dass Millionen von kleinen Explosionen pro Sekunde die Corona aufheizen, wobei das Magnetfeld der Sonne eine Rolle spielt. Die andere Theorie geht dahin, dass Oszillationen des Magnetfeldes die Corona erhitzen.
Eine Sonnenfinsternis zu fotografieren ergibt brauchbarere Resultate. Die Fotos werden mit CCDs. Charged Coupled Devices geschossen, die pro Sekunde unzählige Aufnahmen machen können. Interessant ist auch, dass Aufnahmen der Sonnenfinsternis von mehreren Orten gemacht und später zu einem Bild zusammengesetzt werden; denn von einem Ort betrachtet, ist die Sonnenfinsternis schnell wieder vorbei.

“Building a better Harvest”
Anscheinend ist das notwendig; denn mehr spritzen und düngen bringt nichts mehr. Und bis 2050 soll die Bevölkerung von 7.5 auf 9.7 Milliarden Menschen anwachsen. Dabei wird die für die Landwirtschaft nötige Fläche an Boden dezimiert. Auch genetisch modifizierte Samen können nicht kontinuierlich bessere Erträge bereitstellen. Und so versucht man “Phytobiom” besser zu verstehen. Phytobiom ist das System aus Pflanzen, ihrer Umgebung und der mit ihnen zusammenarbeitenden Organismen wie Insekten, Bakterien, Viren, Pilzen. Das Phytobiom wird gehackt. Fragen werden aufgeworfen wie: Welche Bakterien erhöhen die Ernte und welche vermindern sie? Forscher versuchen zu ergründen, wie die Zusammenarbeit der vorgenannten Elemente funktioniert und welche Verbesserungsmöglichkeit es gibt, die Erträge der Pflanzen zu erhöhen. Ein schwieriges Unterfangen, und ich bin mir nicht sicher, ob bis 2050 brauchbare Ergebnisse vorliegen werden. Aber Monsanto-Arbeitnehmer haben die Ärmel hochgekrempelt.

Chikungunya

17 Fälle in Rom und Umgegend. Chikungunya ist eine Virusinfektion, die sich mit Fieber und Gelenkschmerzen manifestiert. Sie schwappt von Afrika herüber und wird von Tigermücken (aedes albopictus) übertragen. Veränderungen des Klimas, das in Italien tropische Verhältnisse entstehen lässt, spielen sicher auch eine Rolle. Eine Million von Römern können zur Zeit nicht zu Blutspendeaktionen herangezogen werden.

 

lunedì, settembre 11, 2017

Bitcoin

Zwei Seiten hat unsere Zeitung “Il Resto del Carlino” Bitcoin gewidmet. Die Krypto-Währung steigt und steigt im Wert. Eine Bitcoin erreichte um die 5000 Euro. War früher ein paar Cents wert. Inzwischen gibt es eine Anzahl neuer Krypto-Währungen. Die am nächsten an Bitcoin herankommen sind Ethereum und Bitcoin Cash. Welche Währung auch immer die Oberhand gewinnt, es sieht nach Bitcoin aus, kann sich rühmen eine Währung entwickelt zu haben, die Regierungen und deren Aufsichtsbehörden nicht in den Griff bekommen. Vielleicht wird es eine Weltwährung. Wäre das zu wünschen? Ich meine ja.
Wie wäre es mit einer Weltregierung, die an den nationalen Regierungen vorbei regiert und einen immer größeren Einfluss auf die Bevölkerung der Erde ausübte?

venerdì, settembre 08, 2017

Brüllaffen

So wie lt “Spiegel” der Psychologe Stephan Grünewald die Deutschen beschreibt, rumort und brodelt es in einer Gruppe von ihnen. Es sind die, welche Frau Merkel als diejenigen bezeichnet, “die nur herumbrüllen”.
Davon wird es mehr geben, jedoch in kaum spürbaren Inkrementen, weil die Digitalisierung einschleichend Arbeitsplätze vernichtet.
Vor sich hin brodeln und auf Veranstaltungen brüllen bringt nichts. Machen, was für sich selbst tun, lernen, besser werden, Chancen ergreifen. Aber wie soll man die Brüller dahin bekommen. Wiese man sie darauf hin, wäre das Gebrüll noch lauter.

“Sommer der Stille” aus dem letzten Spiegel. Weniger Schmetterlinge, Bienen, Singvögel. Das war uns hier in Italien auch schon aufgefallen. Es scheint ein schleichendes Signal dafür zu sein, dass die Artenvielfalt aufhört zu existieren. Vermutlich wird es am Ende nur noch Menschen und Brüllaffen (s.o.) geben.

martedì, settembre 05, 2017

Black Bankers


Ist schon gediegen. Schwarze machen 13.3 Prozent der amerikanischen Bevölkerung aus, Latinos 17.8 und Asiaten 5.6 Prozent.
Ich habe es deswegen gegoogelt, weil es einen “Business Week”-Artikel gibt, in dem es um den Anteil von schwarzen Managern in amerikanischen Banken geht. Es sind gerade einmal 1.8 Prozent. Der Prozentanteil an Asiaten beträgt 12.7 Prozent, vier Jahre zuvor: 7.7 Prozent.
Was sagt uns das? Nicht viel. Aber wenn ich mir die Leute ansehe, die bei uns in den Orten an den Supermarkt-Eingängen stehen und versuchen den halben oder ganzen Euro für den Einkaufswagen zu schnorren, dann sind es Schwarze.
Die Chinesen ackern in den Bars, die sie den Italienern abgekauft haben. Es geht jetzt an die Mini-Markets. Lateinamerikaner haben wir so gut wie keine. Sarrazin würde sicher daraus seine Schlüsse ziehen. Ich lasse es mal, wegen der politischen Korrektheit :-).

domenica, settembre 03, 2017

Atombunker, Treibstoffzellen und ein Online-Zahlungs-System

So, drei der Viererbande, die vor einigen Tagen eine junge Polin und eine Trans am Strand von Rimini vergewaltigt hatten, sind geschnappt. Zwei, die Marokkaner, haben sich der Polizei gestellt, nachdem ihnen ihr Vater dazu geraten hatte. Ein Farbiger wurde geschnappt, der andere ist flüchtig. Personalien und DNA sind bekannt. Es ist nur eine Frage der Zeit, denn die italienische Polizei arbeitet gut.
Seitdem der Nordkoreanische Capo verrückt spielt und eine Rakete nach der anderen abschiesst, machen Atombunker-Hersteller Geschäfte. Vor allem in Japan. Den preiswertesten gibt es schon für 18.000 Dollars. Es gibt aber auch einen für 8.4 Millionen Dollar. Er besitzt eine Bowling Bahn. Irgendwie muss man die Zeit ja auch herum bekommen. Atlassurvivalshelters ist der größte Produzent.
Treibstoffzellen für Gabelstapler. Fuel Cells, in denen aus Wasser Hydrogen erzeugt wird, das als Energie verwendet wird. Sie ersparen die Ladezeiten und werden neuerdings in Gabelstaplern für Amazon und Wal-Mart eingesetzt. Vielleicht schaffen diese Treibstoffzellen ihren Durchbruch bei Autos. Warten wir es ab.
In der “Business Week” gibt es einen weiteren interessanten Artikel. Er berichtet über Stripe, ein online-payment-system, welches jeder, der online etwas verkaufen will, in seine Website einbauen kann. Zwei junge Männer aus Irland haben dieses Verfahren entwickelt. Es wird inzwischen in 25 Ländern benutzt.
Eine Webseite zu entwickeln ist auch nicht schwierig. Auf You Tube gibt es genügend Tutorials. Wenn ihr Online etwas verkaufen wollt, denkt an Stripe. Sollte kein grosses Thema sein, es einzubauen.

sabato, settembre 02, 2017

Ciao Sommer

Heute sank die Tagestemperatur seit Juni dieses Jahres zum ersten Mal auf < 30° C. Wurde Zeit. Endlich kann ich auf der Terrasse sitzen, ohne dass die Sonne mein Gehirn verschmurgelt.
Unsere Zeitungen berichten seit Tagen über Attacken von Nordafrikanern auf Pärchen, die abends oder nachts an den Stränden der Adria spazieren gehen. Unverhohlen wird darauf hingewiesen, dass es fünfmal so viele Überfälle von Ausländern gibt.
Die italienischen Journalisten sind nicht moralin verseucht, sondern schildern die Situation in ihrem Land wie sie ist. Und ich wette, würden die Überfälle der Nordafrikaner zunehmen, gäbe es eine lustige Messerstecherei, bei denen die Nordafrikaner den kürzeren ziehen,  ihre Kadaver in der Adria treiben und die Italiener aufgrund des Druckes der Volksmeinung nicht sehr hart bestraft werden würden.
Und von den italienischen Journalisten würde es auch keinem einfallen, so einen Artikel wie “Der Fluch der Mumie” von Nils Minkmar in die Welt zu setzen.
Dem “Spiegel” zufolge sorgt die koloniale Geschichte Europas für erregte Debatten.  Also, wenn ich in die Bar Sport unseres Dorfes gehe, wird über Fußball debattiert. Und wer interessiert sich für die Kolonialzeit? Eines habe ich aus meiner Jugend in das Alter herüber gerettet: Die Gewissheit, dass auch wir Deutschen nach dem Krieg in Denkschemen gefangen waren und der Rock n`Roll uns die Freiheit gebracht hat, von der wir noch immer zehren.
Wer jetzt noch über Kolonialzeiten debattiert und darüber im “Spiegel” schreibt, hat sich um Lichtjahre von der Leserschaft und den Nichtintellektuellen wie mich entfernt.