Coversong Roads

martedì, agosto 30, 2016

Und ich sah Licht.

Das Licht eines Lasers, als der Oculist meinen Grauen Star wegoperierte. Und jetzt weiß ich auch, wie Einäugige Auto fahren.

Mein italienischer Führerschein wird alle 3 Jahre erneuert. Bis zu einem Alter von 70 Jahren sind es fünf. Im Juni war es wieder so weit und ich erinnerte mich, dass ich bei der Sehprüfung mit meinem linken Auge Schwierigkeiten hatte, Buchstaben der unteren Reihen zu entziffern, die auf der Tafel standen.

Ich präparierte mich und googelte die Buchstabentafeln. Es waren drei, und ich pickte eine, von der ich meinte, dass sie beim Polizeiarzt stehen würde. Die fünf unteren Reihen lernte ich auswendig. Und ich meldete mich zur Augenuntersuchung an. Grauer Star, meinte die Ärztin. Auf dem linken Auge. Und es war die falsche Tafel bei der Sichtkontrolle. Zum Glück fragte der Polizeiarzt diesmal die oberen Reihen ab, die ich noch gut lesen konnte. Den Führerschein habe ich.


Inzwischen hatte ich mich in Cento zur Augenoperation angemeldet. Die war für Dezember vorgesehen. Dann rief ich in Ferrara an. Dort dauerte es acht Monate. Der Hausarzt meinte, in Trecenta bei Rovigo würde es schneller gehen. Das ist in der Region Veneto und um die vierzig Kilometer entfernt. Jo, Abenteuer. Sie haben mir die trübe Linse entfernt und eine Kunstlinse eingesetzt. So sehe ich zur Zeit aus. Morgen muss ich wieder hin zur Nachuntersuchung und zur Abnahme des Verbandes. Ich bin gespannt. Der Capuccino der Bar des Krankenhauses von Trecenta ist einsame Spitze. 

venerdì, agosto 26, 2016

Gorgo



Das ist Gorgo der Kleine. Gorgo der Grosse ist schon auf der Suche nach ihm.

VR

Vor einiger Zeit hatte Facebook für 2 Milliarden Dollar Oculus gekauft. Ich bin gespannt zu sehen, ob es sich für Facebook und dessen Benutzer lohnt sich so eine klobige Brille aufzusetzen.
Die kostet zur Zeit 599 Dollar. Dann ist ein potenter Computer erforderlich. Und Spiele für VR gibt es nicht wie Sand am Meer. Zuckerberg meint lt. Business Week, dass User sich mit der Brille auch Sportveranstaltungen ansehen könnten. Irgendwann in der Zukunft. Der Plan ist, mit Oculus die Welt zu vernetzen. Früher habe man über Text kommuniziert, dann über Bild- und Videokameras in Smartphones und Zuckerberg denkt an Virtual Reality.
Second Life versucht auch irgendwann auf Oculus umzustellen. Es müsste jedoch für den Nutzer ein Vorteil dabei herausspringen, bevor er sich eine VR-Brille auf den Kopf schnallt. Immerhin weiß man in Second Life, dass es eine künstliche Welt ist. Unter Umständen vermischt sie sich irgend wann mit der realen. 

Drei Münzen im Brunnen


n den 50ern war Italien für Deutsche ein Sehnsuchtsort. Und nun bin ich da. Im nächsten Jahrhundert, und es gibt immer noch keine Rollmöpse und roten Heringssalat.
Und ich sah “Drei Münzen im Brunnen” in den 50ern. Ich habe mir nun wirklich jeden Schwachsinnsfilm angesehen. Zum Glück gibt es den nicht auf YouTube, auch nicht als “Three Coins in the Fountain.” Da habe ich ja noch mal Glück gehabt.

giovedì, agosto 25, 2016

Eye in the Sky


IT’S A BIRD, IT’S A PLANE…
Since the beginning of the year, the Baltimore Police Department had been using an aerial surveillance system to investigate all sorts of crimes, from property thefts to shootings. A small Cessna airplane equipped with a sophisticated array of cameras—adapted from the surge in Iraq—sometimes flew above the city for as many as 10 hours a day, a service provided by an Ohio-based company and funded by a private donor. The people of Baltimore had no idea it was there.
Quelle Bloomberg. Bloomberg, ehemaliger Bürgermeister von New York, besitzt einen Wirtschafts-Nachrichtendienst, ähnlich wie Reuter und gibt die “Business Week” heraus.
In o.a. Kurzbeitrag wird geschildert, dass die Polizei von Baltimore, abgesehen davon, dass sie Freddie Gray, einem Schwarzen im Polizeiwagen das Rückgrat gebrochen hat, nachdem sie während  einer Kontrolle eine unerlaubte Art von Messer bei ihm fanden, seit Anfang des Jahres eine mit Kameras ausgerüstete Cessna um die zehn Stunden pro Tag über der Stadt kreisen ließ. Ein Service, der von einem Unternehmen aus Ohio durchführt und von einem privaten Spender finanziert wird.
Die Frage. Was würde in Deutschland passieren, wenn man das in Deutschland machte? Den Part mit dem Flugzeug. Ich sehe da grün, lol.

Erdbeben in Italien


Wieder ein Erdbeben in Italien, generiert Schrecken, ein Gefühl der Leere, der Bestürzung, Verzweiflung und Trauer.
Hier brach ein Hotel zusammen und begrub um die 70 Touristen unter sich.
Mein Mitgefühl allen, die unter dieser Katastrophe zu leiden haben und ein Lob den Helfern, die versuchen Verschüttete lebend zu bergen.
2012 hatten wir ein Erdbeben in der Emilia Romagna bei uns. Zum Glück sind die meisten Häuser hier nicht so alt und überstanden die Erschütterungen. Aber auch 27 Tote waren 27 zu viel. Und viele Schäden sind noch immer nicht behoben.

mercoledì, agosto 24, 2016

Business Week, Aug. 8 - Aug 21, Business Double Week also



Ich habe zwei “Business Week” durch und werde mich über einige Beiträge auslassen. Im Moment schiele ich jedoch auf den anderen Bildschirm, wo mein Avie im Second Life in einer brasilianischen Karaoke Bar herumtanzt. Ich bin als nächster mit Singen dran.
Die “Business Week” leser ich immer wieder gern. Ich beziehe die, denke ich, schon um die vierzig Jahre. Sie trug dazu bei, dass ich in den U.S.A. arbeiten konnte, denn durch das ständige Lesen der BW konnte ich mein Englisch gehörig aufpolieren.
Die BW ist für mich attraktiver als der “Spiegel”, den ich auch abonniert habe. Schon deshalb, weil sie aus der Perspektive der U.S.A. berichtet, in der HiTech einen größeren Stellenwert hat. Und sie enthält weniger Politik. Das ist auch nicht schlecht. Einige der Spiegel-Kommentatoren sind penetrant links. Mit neutraler Berichterstattung können die nichts anfangen, und was ich bei der “Business Week” auch besser finde ist, dass die Journalisten versuchen, von den Playern, über deren Unternehmen sie berichten, Nachrichten aus erster Hand zu bekommen und diese versuchen zu interviewen. Klappt nicht immer. Auch darüber wird berichtet.
In einer BW wird die Frage erörtert: “Is Banking better in Bed?”. Sollte der Sparer sein Geld unter die Matratze legen? Wenn die Sparkassen und Banken Sparbücher mit negativen Zinsen belegen, bietet sich das an. Aber es macht mehr sinn, nach Industrie-Obligationen Ausschau zu halten, die auch heute noch vier oder fünf Prozent Zinsen abwerfen, weil sie vor langer Zeit emittiert worden waren und noch einige Jahre an Laufzeit haben.
Die Ausgabe, die ich vor mir liegen habe, besteht zu einem großen Teil aus Interviews. Ich nenne einige Namen: Satya Nadella (Microsoft), Marissa Mayer (Yahoo), Ringo Starr (Musiker), Margrethe Vestager (European Commission), Elizabeth Warren (U.S. Senator), Carlos Slim (America Movil), Ginni Rometty (IBM), John Krafcik (Google Self Driving Car Project), Demis Hassabis (DeepMind Technologies).
Es waren eine Menge mehr an Leuten. Aber diese Namen sind bei uns, so meine ich, bekannter.
Wie sieht Nadella Microsoft? Super natürlich. Es versucht Office 365, das in der Cloud ankert, an Klein- und Mittelunternehmen zu vermieten. Es hat Linkedin gekauft. Es besitzt Minecraft. Wichtig ist für Nadella, die Unternehmenskultur des Wachstums. Das ist bei jedem Internetunternehmen so. Die Skalierbarkeit.
Es ist einfacher, ein paar weitere Serverfarmen irgendwo hinzustellen, als neue Fabriken bauen zu müssen.
Von Interesse ist für mich auch das, was Demis Hassabis zu sagen hat. Hassabis ist CEO von DeepMind Technologies, einem Google-Unternehmen, das sich mit Künstlicher Intelligenz beschäftigt.  
Für ihn wird es einige Dekaden dauern, bis es autonome intelligente Systeme gibt. Aber sie werden kommen. Das interessanteste ist aus seiner Sicht die Beschäftigung intelligenter Systeme mit der Wissenschaft, um die Erkenntnisse aus dieser schneller zu erweitern.
Carlos Slim, mexikanischer Unternehmer schlägt vor, die Arbeitszeit zu verkürzen, da es für Menschen immer weniger Arbeit geben wird. Wenn Automaten 24 x 7 ackern, wird ohnehin nicht viel zu tun sein. Auch heute wäre schon eine Drei-Tage-Woche angebracht.
Und Ginni Rometty, Boss von IBM hält viel von Watson. Sie meint, dass der für alle möglichen intelligenten Anwendungen aus Robotik, Medizin, Recht usw. Eingesetzt werden kann.
Und Marissa Mayer, CEO von Yahoo, hat, obwohl der Lack von dem Unternehmen abgefallen ist, ein Anrecht auf 57 Millionen Dollar, sollte sie die Gesellschaft verlassen. Nicht schlecht. Aber dann wiederum wurde Yahoo an die Telefongesellschaft Verizon für 4,8 Milliarden USD verkauft. Und Mayer hatte bei Yahoo ohnehin schon 162 Millionen Dollar verdient.
Das waren einige Highlights aus der “BW”, eine kleine Auswahl von Interviewten. 

Drei dunkle Strassen


Zu diesem Filmprogramm aus den 50ern habe ich keinen Film auf YouTube gefunden. Ein Programm, das ich mir für 10 Deutsche Pfennige an der Kinokasse gekauft hatte. „Drei Dunkle Strassen“, ein Noir-Film, wie er nur in den 50er Jahren gemacht werden konnten. Seht euch diesen Hut an, und den Büstenhalter, den sie damals gebaut haben. Wo sieht man so etwas heutzutage.


Dafür kann ich einen anderen guten Film empfehlen, diesen.

martedì, agosto 23, 2016

Selbst ist das Ding

Das Blog „TechCrunch“ berichtete, es sei dem Self-Assembly-Lab gelungen, Teile eines Smartphones dazu zu bringen, sich selbst zusammenzubauen. Es ganz einfach: Teile, die zusammengehören erkennen sich und koppeln sich zusammen. Das System ist der Natur entlehnt, dem Bau von Körperzellen zum Beispiel.


Cool 

domenica, agosto 21, 2016

KI auf leisen Sohlen



Big Data wird von einem Algorithmus als Entscheidungshilfe für die Rechtssprechung verwandt.
In unserer italienischen Tageszeitung wird unter der reißerischen Überschrift “Usa, condannato dal computer. Il giudice si affida an un algoritmo” (“U.S.A. Verurteilt durch einen Computer. Der Richter vertraut sich einem Algorithmus an”).
Der Oberste Gerichtshof von Wisconsin hat den Ein spruch eines Anwalts abgelehnt, der das Urteil eines unter geordneten Gerichts angefochten hat, weil sich dieses auf den vorschlag einer Künstlichen Intelligenz stützt, den ein Richter für sein Urteil herangezogen hat.
In diesem Falle ging es auch darum zu entscheiden, ob der Beschuldigte gegen Kaution freigelassen werden könnte. Das System hatte die Ablehnung empfohlen.
Der Algorithmus wurde von dem Unternehmen Northpointe entwickelt.
Ich war schon immer der Auffassung, dass Computer Anwälten und Richtern viel Arbeit abnehmen können. In der Science Fiction Gemeinschaft Hamburg hatten wir mit Karl-Heinz Jakubeit einen Jurastudenten, der seinerzeit meinte, “Gewusst wo” sei schon die halbe Miete. Bei vielen Fällen gibt es Urteile aufgrund ähnlicher Sachverhalte, die in der juristischen Literatur beschrieben sind. Für Computer ist es einfach, diese Vorgänge herauszufiltern und auf zubereiten.
Ich googelte Karl-Heinz Jakubeit. Es gibt einen Rechtsanwalt gleichen Namens in Hamburg. Zwei Bilder stammen aus meinem Blog. Aber die hat sich das System vermutlich selbst heraus gefischt.
Würde ich dem Rechtschreibprogram trauen, würde aus gefischt ge fischt, aus Rechtssprechung Rechts Sprechung, aus herauszufiltern heraus zu filtern.
Aber irgendwann bekommen die Technologen auch das hin und in einer fernen Zukunft wird das Leben der Menschheit durch Algorithmen bestimmt.

Wunschkonzert mit Peter Frankenfeld und 08/15 Heimat mit Joachim Fuchsberger


Brauchte ich mir zum Glück nicht ansehen. Habe kein Video gefunden.
Grenzt ja auch an Masochismus. Ich betrachte es als Härteprobe.

Presseschau: Der Spiegel 33, 13.8.2016

 Es ist Sonntag Morgen. Habe Johnny, unseren Norfolk-Terrier heute zum ersten Mal an der Leine auf meinem Power-Walk mitgenommen. Den ersten Menschen, der uns begegnete, hatte er angebellt, danach verhielt er sich angemessen. Mit ihm ging ich noch schneller als sonst. Beim Tabakhändler holte ich die Zeitung, hatte Johnny ans Gitter gebunden. Kein Problem. Also das nächste Mal geht es wieder los mit ihm.
Den letzten “Spiegel” blättere ich auf kommentarwürdige Begebenheiten durch wie:
Einige Grüne regen sich über ihr Mitglied Palmer auf, dem Oberbürgermeister von Tübingen, der meinte, straffällige Flüchtlinge sollten in sichere Teile des Landes, aus dem sie geflüchtet waren, abgeschoben werden.
Diese Meinung ist auch in unserem Dorf populär. Es gibt schon genug eigene Landsleute, die klauen. Da benötigt man nicht noch Ausländer für.
Das mag sich lesen wie von einem sklerotischen Wutbürger und Pegida-Anhänger geschrieben, aber was steht als Alternative zur Verfügung? Ein christlicher Pfarrer mit seinen zehn Geboten. Eine richterliche Ermahnung. Langeweile ohne Ende, da der Flüchtling keine Arbeitserlaubnis erhält, so lange sein Status nicht geklärt ist. Mühen bei der Aneignung von Sprachkenntnissen des Gastgeberlandes. Bizarre Religion. Wenig Voraussetzung für ein gesellschaftskonformes Leben in Europa. Lohnte es sich nicht zu sagen, er sollte helfen, sein Heimatland wieder wohnlich einzurichten?
Der “Spiegel” berichtet über einen Harvard-Ernährungsforscher, der meint, man solle Fett essen, um weniger fett zu sein. Fettarme Nahrung würde zu Übergewicht führen.
So ein Quatsch. Wenn ich zwei Scheiben Brot und einen Salatteller am Tag esse, wie sollte ich da fett werden? Im Sommer essen wir weniger Spaghetti und Tortellini, mehr Obst, Salate sowie Schwarzbrot, das es neuerdings auch in einigen Supermärkten bei uns gibt. Ich habe immer noch keine ideale Strandfigur. Es sieht aber schon viel besser aus. Fazit: Weniger essen. Das ist alles.
Interessant war auch der Abdruck des Textes, den Ulrike Meinhof, Element der Baader-Meinhof Bande, 1962 geschrieben hat. Hätte mich zu dem Zeitpunkt überhaupt nicht interessiert. Da kreiste bei mir alles um Science Fiction, danach um Rock n´Roll.
Einige Dinge, die sie in ihrem Text beanstandete, sind inzwischen korrigiert. Damals ging es noch um Gesundheitsschäden durch Akkordarbeit. Die ist inzwischen in Schwellenländer ausgelagert worden und wird irgendwann vollständig robotisiert. Finstere rußige Wohnungen in Hagen und Bochum. Da weniger Kohle gefördert und verheizt wird, sind diese wohl luftiger. Preisanstieg für zehn Pfund Kartoffeln. Die werden nicht mehr teurer. Ob das gut für die Bauern ist? Atomare Rüstung der Bundeswehr? Gab es nie. Bergbaukrisen. Bergbau ist passé. Nichtanerkennung der Oder-Neiße-Grenze. Redet man auch nicht mehr drüber. Nichtanerkennung der DDR. Kommentar überflüssig.
Geblieben sind: Überstunden und das Einschlafen vor dem Fernseher. Nehme ich mal an. Ich schlafe mit dem Tablett ein. Starfighterkäufe. OK, keine Starfighter. Die meisten sind abgestürzt. Jetzt geht es um den Transporter A300, der Risse bekommen hat, bevor er überhaupt in die Luft geht.
Im Grunde genommen wenig und noch weniger Grund, eine Bande zu gründen und herum zu ballern.




venerdì, agosto 19, 2016

Selbsfahrende Taxis in Philadelphia

Uber wird zum Jahresende in Philadelphia selbstfahrende Taxis einsetzen, Volvos SC90. Der menschliche Fahrer wird nur im Notfall eingreifen. (Quellen: Bloomberg, TechCrunch).

Cool, was?

08/15


Keine Ahnung, ob jemand, der dieses Blog liest, den Film mal gesehen hat. Im Grunde nichts besonderes, wenigstens für mich. Aber das stellte ich erst dann fest, nachdem ich mein Dreiviertel-Jahr beim Bund abgerissen hatte, 1971.  1955 war es noch beeindruckend, später robbte ich selbst durch den Schlamm.
Die Adresse von Goshoboyoboy, unserem Nachrichten-Fanzine, sagt mir, dass ich im Block 20 der Estorff-Kaserne in Hamburg-Wandsbek wohnte und der R.A. Kompanie 176 angehörte. Instandsetzung. Blaue Spiegel an der Jacke. Der Spieß fragte: “Wer kann Maschine schreiben und Steno?” Danach saß ich in der Schreibstube und brüllte: “Nehmen Sie die Mütze ab, wenn Sie hier reinkommen!” Aber das war nach der Grundausbildung. Vorher hieß es: “Eylmann, Ihr Rohr ist ja ein besseres Damenscheißhaus!”
Dieser Spruch stand auch in einer Goshoboyoboy-Ausgabe. Nur habe ich die nicht mehr. Die Kompanie war eine Fun-Gruppe. Klasse Kameraden. Jeden Tag gab es was zu lachen.
Ok. Wir mussten uns von Panzern überrollen lassen und machten 30 km Märsche. Aber es hatte sich gelohnt.
Ich habe mir den Film noch mal auf YouTube angesehen und fand die Schleiferei von Platzek halb so wild. Als 15 jähriger fand ich es furchbar. Jetzt würde ich es sportlich nehmen. Nur auf Grund meines Alters würde ich natürlich zusammenkrachen.
Hier ein paar Bilder aus der Kompanie, aus einer Zeit, in der wir mit der amerikanischen Rifle M3 ausgerüstet wurden, die schon gegen die Japaner in Okinawa eingesetzt wurde. Meine hatte ein paar Kerben im Kolben.
 Weil ich den Jungs dieses Bild gezeigt hatte, nannten sie mich Elvis beim Bund.
 Anstrengender Kneipenbesuch

hier mit dem Stuffz

 Strandmarsch. Ich war der erste von links mit Helm.
 auf unserer Stube. "Stube gereinigt und gelüftet. Keine besonderen Vorkommnisse!"

So etwas behält man. Lol
 Beim Singen anständiger Lieder
 Muss vor dem Ausgang gewesen sein. Einer ist schon im Mantel.

Hier sehe ich träumerisch über die Bierflasche hinweg. Mann, ich hatte da schon den Gefreitenstreifen am Ärmel.

mercoledì, agosto 17, 2016

Jo, so war er


Hin und wieder ist die Internet-Verbindung da. In das Fenster muss man hineinjumpen, um etwas auf die Reihe zu bekommen, wie zum Beispiel Videos des Kurses ansehen. Heute Morgen hatte ich eine der Telekomdamen angerufen. Sie fand wohl durch meinen Akzent heraus, dass ich kein Italiener bin und bat mich mein Problem auf englisch zu schildern. Mein Italienisch ist besser, als ihr Englisch, aber sie ließ sich nicht davon abhalten, auf englisch zu radebrechen. Nachdem sie ein paar mal herumgestöpselt hatte und trotzdem nichts lief, bat sie mich, mal eine Woche zu warten und wenn das Internet dann immer noch nicht ginge, solle ich noch mal anrufen. Jo, so läufts in Italien, lol. Zum Glück hat unsere Bar am Platz WiFi und ich Laptop und Tablet.

Das Kinoprogramm von Gestern, auch aus 1955 beschreibt den Film: „So war der deutsche Landser“. Auf YouTube steht, „So war der deutsche Lanzer“. Es war aber der Streifen, sogar auf deutsch.

So bescheuert der Krieg auch war, cool fand ich die Geschütze, die in allen Rohrgrößen gezeigt wurden. Und die Marine hätte mich auch gereitzt. Ist aber wohl doch ganz gut, dass ich den Krieg nur von 0 bis 5 Jahren miterlebte. Es gibt einige Erinnerungsfetzen, wie wir bei Fliegeralarm runter in den Keller mussten. Der Drahtfunk war eine technische Leistung. Das Radio, wohl ein Volksempfänger, war über einen Draht mit dem Telefon verbunden. Über diesen blendeten sich in die laufende Radiosendung Meldungen über heranfliegende feindliche Flugzeuge.

Ich kann mich daran erinnern, dass an den Stränden der Ostsee wie Timmendorfer Strand, Lautsprecher standen, über welche die neuesten Sondermeldungen mit einem Marsch angekündigt wurden. Tagsüber kletterten wir über die Trümmer und sammelten Granatsplitter. Das Haus, in dem wir wohnten, in der Fuhlsbütteler Straße, wurde durch eine Brandbombe zerstört. Zum Glück schafften wir es alle, aus dem Keller zu flüchten. Was danach passierte, daran kann ich mich nicht mehr erinnern. Was passiert sein muss ist, dass wir nach Fuhlsbüttel umgezogen waren, in eine ruhige Seitenstrasse, in der ich eine flotte Kindheit erlebte: Mit Katapulten und Zwillen durch geöffnete Wohnungsfenster schiessen, Räucherlaternen mit Teerpappe schwenken, Bandengegner in Siele sperren, Frösche fangen, Stichlinge, Singen im Chor, Rohrstock auf Lederhosen, Laternenpfähle hochklettern, auf Kanälen Schlittschuhlaufen mit Hodora-Schlittschuhen, Schwimmen lernen, Kletterbäume besteigen, Blasrohre mit Kartoffeln, Fussball auf der Strasse (einmal berühren). Der Teamgeist entwickelte sich früh.

Der Krieg war unnütz. Verschwendung von Geld, Material und Menschen. Aber Idioten gibt es immer.

Ach so: Internet läuft wieder, Jedoch nicht gleich, obwohl alle Lampen im Modem leuchteten. Nur, die des Ethernet blinkte nicht und ich bekam keine Verbindung. Nachdem ich es ohne Router versuchte, funzte einer meiner PCs. Die Leitung war es also nicht, und auch nicht das Modem. Blieben nur die Kabel und der Router übrig. Ein re-boot des Routers war die Lösung.



lunedì, agosto 15, 2016

Analog, Science Fiction and Fact, July/August 2016


Heute Nachmittag kracht das Internet ab, dann ist es wieder da. Es macht noch keinen Sinn, es zu melden. Es müsste schon ein längerer Ausfall sein. Doch wo steckt das “offline Sync”, das ich anknipsen sollte, um offline weiterschreiben zu können? Ich bin im Google Drive.


Die Story Brad R. Torgensens “Purytans” in "Analog" ist stark, gefällt mir. Aber vorher etwas anderes. In einer anderen Story las ich über das Recyceln von 3D-Druckererzeugnissen. Phantastische Idee. Müsste doch funktionieren. Das Recycelte könnte man wieder als Druckmaterial verwenden.
In Pyritans nun nehmen zwei Partner an einer Art-Suicide Party teil, die ein populärer Künstler abhält.
Setting: Die zwei Partner sind ein Duomate, doch das unfreiwillig; denn ursprünglich waren sie mit Anth ein Triomate. Anth war  anscheinend mit einem Raumflug ums Leben gekommen. Triomate könnte man wohl mit Dreier-Ehe umschreiben, obwohl es auf dem Planeten keine Geschlechter mehr gibt. Durch ihren Nano-Wear wurden die Bewohner geschlechtsneutral. Babys werden in aus Nanomaterial bestehenden Gebärmuttern erzeugt.
Die Erde wurde in einem Krieg zerstört, brachte jedoch vorausschauend einen großen Teil der Bevölkerung auf andere Planeten und lieferte die Nanotechnik mit.
Anth war noch am Leben und hatte eine Meldung aus dem Plymouth System geschickt. Die beiden machen sich daran, Anth aufzusuchen und erleben eine böse Überraschung. Anth will nicht mehr zurück. Sie ist zur Frau geworden und bekommt ein Kind. Etwas, das die beiden Protags nicht verkraften können. Und es wird dramatisch.
Interessant war, wie der eine Protag einen Wutanfall bekam, als die Gesprächspartner von Plymouth von “ihr” und von “ihm” sprachen. Diese Begriffe waren in der Welt der Zugereisten tabu.
Erinnert mich an die Gender-Neutralität der politisch Korrekten bei uns.  Nun schlägt das Pendel auch bei uns in die andere Richtung. Denn eine Frau ist eine Frau. Und was für eine, lol.




domenica, agosto 14, 2016

Violent Saturday


Neues altes Kino-Programm von 1955. Schon etwas zerknittert. Diese Programme bestehen aus 4 Seiten. Auf Seite 2 und 3 stehen die Gallerie der Schauspieler und eine Inhaltsbeschreibung. Vermutlich wollte man damals genau wissen, wie der Film endet bevor der Film endet. Ich erinnere mich nicht mehr daran. Und dass ich mal Filme mit Theo Lingen und Oscar Sima gut fand, verstehe ich jetzt auch nicht mehr. Nun, später kam ja der Rock n´Roll, als der Star-Club eröffnet wurde und zeigte uns, was nun wirklich gut war.
Dieses abgebildete Programm zeigt die deutsche Fassung des Filmes “Violent Saturday”. Ein Film noir. Victor Mature und Lee Marvin waren markante Darsteller. Die hatte ich in zig Filmen gesehen. Der Streifen war eine gelungene Mischung aus amerikanischen Kleinstadtbewohnern mit Eheproblemen und Gangstern mit einem Schuss Drama. Die englische Fassung ist auf YouTube zu sehen.  

sabato, agosto 13, 2016

Spiegel und Smartphone


Gerade legte ich den durchgelesenen “Spiegel” weg. Neben Infos las ich Geschwurbel in der Art: Man müsste, man sollte. Es breiteten sich einige Philosophen aus, die Dinge sagen, mit denen Menschen, die im Alltag feststecken, nichts anfangen können.
Das Smartphone stand im Mittelpunkt der Ausgabe. Ich gehe meist auf WiFi und benutze eher das Tablett und das eher morgens und abends im Bett. Während des Tages zwei Desktops und ein Notbook, dass ich aber durch ein anderes ergänzen muss, weil sein Chip kein VT-x hat, so dass man keinen Emulator unter Android starten kann. Mit dem Emulator ist es möglich, Android-Apps auf einem PC abzubilden. Schon sinnvoll.
Ich fühle mich ignorant nicht gewusst zu haben, dass man die USB-Buchse im Telefon und Tablett, über die man auflädt, auch als Verbindung zum PC oder Notebook benutzen kann. Nun, das Alter. Und das man in einem Dorf wohnt, macht es auch nicht einfacher. Wieder etwas dazu gelernt.

venerdì, agosto 12, 2016

Zwei Herzen im Mai

Es ist schon spät und ich habe mir den Film komplett angesehen. Nun, auf dem anderen PC spielte ich Tropico; denn man muss schon ein beträchtliches Mass an Leidensfähigkeit aufweisen können, um zu dieser Zeit Filme wie diese zu konsumieren. Schien 1955 nicht so schlimm gewesen zu sein. Die Bevölkerung liebte solche Streifen. Gut finde ich diese starken Autos wie der Kabinenroller, der Tempo, der Opel Blitz etc. Die Straßenbahnen waren zu jener Zeit schon  recht modern. Wir nannten sie glaube ich Sambawagen.  An Hamburg selbst hat sich nicht so viel verändert. Die Häuser stehen immer noch da. Der Film ist AfD-reif. Schwört die guten alten Zeiten herbei. Ausländer sind Exoten und “Affenmusik”, wie die Alten in den 50ern sagten, wäre sicher auch nicht erlaubt.
Zurück in die Befindlichkeit der 50er Jahre (den Star-Club gab es noch nicht, dafür Dixieland. Nur deutsche Wertarbeit und keine Globalisierung.
“Zwei Herzen im Mai, die hatten sich lieb. Der Lenz ging vorbei, die Liebe blieb.” Deutsche Schlager, jawoll. Und Ersatz für Bully Buhlan, Helmut Zacharias und Bibi Johns muss her. Und es sollten nur noch Filme wie der besprochene im Fernsehen geben. Die AfD wird sich drum kümmern.

Overdrawn in Memorybank und Wie werde ich Filmstar?


Gestern abend sah ich “Overdrawn at the Memory Bank”. Leicht irre. Der Protag wird während der Arbeitszeit erwischt, dass er sich Casablanca ansieht und in ein Rehabilitationsprogram gesteckt, in dem sein Bewusstsein gedoppelt wird. Eines kommt in ein Tier, damit er einen Blick in das Leben aus einer anderen Perspektive erhält. Bei dem Prozess, werden ein paar Kinder herumgeführt, von denen eines an der Apparatur herumfummelt mit dem Ergebnis, dass sein anderes Bewusstsein im Speicher des Computers landet.
Bemühungen werden angestellt, es dort wieder herauszuholen.
Einer der besseren Schwachsinns-Filme. Zum Ansehen freigegeben.

Vor kurzem haben wir einen Raum auf Vordermann gebracht, in dem meine Frau einmal fünf Katzen untergebracht hatte. Zwei leben noch, und jetzt mit Johnny unserem Terrier in der Wohnung, wenn sie nicht bei schönem Wetter draußen herum streichen und/oder spielen.
In dem Raum war noch allerhand Schrott untergebracht und ein Haufen alter Filmprogramme, die ich aus meiner Jugendzeit ins Alter gerettet habe. Von denen wusste ich gar nichts mehr.
Da sind Programme von 1955er Filmen bei. Ich hatte mir mit 15 Jahren so ziemlich jeden Film angesehen. Ins Kino gehen, war da noch eine Freizeitbeschäftigung.
Hier das Programm von “Wie werde ich Filmstar?”. Das Interessante ist nicht die Handlung, sondern das Milieu. Daher: Lehnt euch zurück und seht mal:  https://www.youtube.com/watch?v=F6fcCnviNds&t=1293s



martedì, agosto 09, 2016

B-Movie Versteher


Hatte ich schon erzählt, dass lt. Spiegel-Online (SPON) Untersuchungen ergeben haben, dass Menschen, die sich B-Movies ansehen, Intelligenz aus allen Poren tropft?
Ich sah gestern "Fire Maids from Outer Space". Um das durchzustehen, muss man schon was drauf haben. Ich klopf mir schon einmal auf die Schulter, bevor es andere machen.

“So many planes, and no place to park”.

Titel aus der “Business Week”. Es geht um Indien. Go Airlines India hat für 7.7 Milliarden Dollar bei Airbus bestellt. Kontrakte für weitere 72 Milliarden USD  werden vorbereitet. Indien hat 450 Flughäfen, aber nur 75 werden von Linienmaschinen angeflogen, nur reicht deren Größe nicht mehr aus. Wie wäre es mit Experten des neuen Berliner Flughafens? Die könnten doch schnell einmal ein paar Erweiterungen hochziehen :-).
MediCon. Ist mir doch zu weit weg. Hätte mich jedoch interessiert zu erfahren, was es Neues auf dem medizinischen Sektor gibt. Die Krankenhauskette Kaiser Permanente probiert im Silicon Valley neue Technologien aus, schließt sich mit Anbietern kurz, hat ein Haus in ihrer Testumgebung errichtet, in dem neue Techniken ausprobiert werden. Beispiel: Leo, 68 Jahre alt, fährt einkaufen (mit gehen bringt es in den U.S.A. nichts, wie ich erfahren habe) und bekommt Arrythmien. Er ruft seinen Arzt an. Der schickt einen mit Sensoren ausgestatteten automatischen Wagen zu ihm, der ihn untersucht und die Daten zur Entscheidungsfindung an den Arzt sendet. Bei uns kommt immer noch die Guardia Medica mit Tatü Tata angebraust, in Deutschland ist es, glaube ich, der Notarzt.
Immerhin behandelt Kaiser Permante schon mehr Patienten mit Telehealth als in Person. Es befragt seine Lieferanten, sich mit ihnen Gedanken darüber zu machen, wie es auf den medizinischen Sektor in zehn Jahren aussieht.
Was ich bei uns Italien bescheuert finde, ist das Rezeptverschreibungs-System. Auch für chronische Maladien wie zum Beispiel Hoher Blutdruck, gegen den Medikamente permanent eingenommen werden müssen, hat man nach Aufbrauch wieder zum Arzt zu tigern, dort zu warten, bis man ein neues Rezept bekommt. Reicht doch, wenn man sich bei der Apotheke, sagen wir mal, für ein halbes Jahr eindeckt.
Ich benötige fast keine Pillen mehr. Geholfen hat eine Gewichtsabnahme durch Bewegung. Für eine Strandfigur könnte es noch etwas mehr sein. Aber 3 kg sind schon mal ganz gut.
In den U.S.A. konnte ich bei meiner Apotheke drei Mal eine Nachfüllung telefonisch beantragen. Was dort nun wieder seltsam ist: Die Pillen werden von den Apothekern abgezählt. Die Beipackzettel werden ausgedruckt. Man muss um die 20 Minuten warten und wird dann per Lautsprecher zur Abholung aufgerufen. Dadurch schleichen sich durch Apotheker verursachte Fehler ein.
Die amerikanischen Apotheken befinden sich zumeist in Supermärkten, in denen jedoch keine Lebensmittel verkauft werden. Ich besorgte mir in den Zwischenzeit Pfefferminzringe wie Lifesaver und Kaugummi.
Es gibt in der BW einen Artikel über Peter Thiel, in Deutschland geboren und in den U.S.A. aufgewachsen. PayPal Mitbegründer und Donald Trump Unterstützer. Niemand weiß genau, warum er das macht. Vermutlich nur, um zu helfen, die politische Landschaft aufzumischen. Er liebt schöpferische Zerstörung (s. Schumpeter), machte mal den Vorschlag eine Nation in internationalen Gewässern zu gründen. Gibt übrigens eine Reihe von SF-Stories darüber, und es ist ja auch sinnvoll, wenn man sich die Politikerdödel ansieht. Er ist schwul. Als er auf einer Versammlung in Texas sprach, nahmen die Texaner ihren Cowboyhut ab und beteten.

Interessant auch ein Beitrag über die NewVistas Foundation. Sie  wurde von einem wohlhabenden Mormonen gegründet und hat zum Ziel überall auf der Erde 20000-köpfige Gemeinden zu gründen nach einem Template, das 1833 von dem Mormonen-Gründer Joseph Smith, entworfen wurde. Erster Versuch im Bundesstaat Vermont.
Einige Leute wunderten sich darüber, dass auf einmal viel zusammenhängendes Land aufgekauft wurde und gingen dem nach. Entdeckt wurde der 69jährige David Hall, der sein Geld mit Bohrgeräten gemacht hatte. 100 Millionen Dollar hat er bereits für seine Planungen ausgegeben. 150 will er noch dazu packen. Die Gebäude sollen auf engem Raum errichtet werden mit Rooftop Farms, Äcker auf dem Dach, Möbel sollen versenkbar sein, um Platz zu sparen, wenn sie nicht benötigt werden. Im anderen Fall werden sie von Roomba-großen Robotern in die gewünschte Position geschoben. Auch dafür kann man das Internet of Things (IoT) prima verwenden.
Schon lange vorher gab es ähnlich bizarre Ideen. Thomas Edison erdachte 1908 Häuser aus einem Zementguss. Ford gründete Fordlandia im Amazonasgebiet bei seiner Kautschukplantage und Buckminster Fuller erdachte 1960 eine geodesische Kuppel über Manhattan. Ich wette, das waren und sind alles Leute, die B-Movies mögen.


lunedì, agosto 08, 2016

The Invaders und Childhoods End


 “The Invaders” habe ich gesehen. War unterhaltend. Es waren 43 Folgen. Bedauerlich, dass die Serie abrupt aufhörte. Ist wahrscheinlich das Geld ausgegangen. Sie war intelligent gemacht und spannend.
Danach griff ich mir ein Urania-Taschenbuch mit Arthur C. Clarkes “Le Guide del Tramonto” (Childhood´s End). Epochal und Empfehlenswert. Die Erde im- oder explodiert, wenn ihre Kinder in eine kosmische Mastermind integriert werden. Erwachsene werden mit der Erde vernichtet. Und die Overlords, die im Auftrag der Mastermind die menschen in ein goldenes Zeitalter gelenkt hatten, machen sich schnellstens auf und davon.
Keine Ahnung, wie der Titel auf deutsch heisst. Eine deutsche Ausgabe wird es sicher geben. Muss ein SF-Fan gelesen haben.

Eliten

Im letzten “Spiegel” las ich die Leserbriefe zu dem Artikel über die “Leichte Sprache” der vorangegangenen Ausgabe. Die Einführung und versuchte Propagierung dieser Sprachuntermenge wurde einhellig kritisiert. Zu Recht, wie ich finde. Mein Deutsch war sicher nie 100 Prozent korrekt, und jetzt als im Ausland Lebender ist es noch weiter degradiert. Doch selbst Fremdsprachen würde ich nicht in einer “Light-Version” lernen. Man fühlte sich doch bescheuert und das muss nicht sein.
“Leichte Sprache” Ist doch ein Versuch des “dumbing down”, wie es so nett im Englischen heißt. Ein Verdummungsversuch. Klar ist, dass in mit Analphabeten durchsetzten Klassen die Verlockung, so etwas wie die “Leichte Sprache” einzusetzen, für Lehrer verführerisch ist. Sie sollten sich nicht darauf einlassen. Jetzt mal auf Nazi-Deutsch. Das wäre Zersetzung des Volkskörpers. Und ich frage mich: Wem nützt ein verblödetes Volk? Ja, genau, lol.
In diesem Zusammenhang dachte ich an mein Research Paper für den Psychologie-Kurs 211 des Delta Colleges. Ich schrieb es Mitte der neunziger Jahre. Toll, dass ich es gefunden habe. Es war auf einem UBS-Stick und heisst “Homeostasis is a platform for reaching a higher Level of consciousness”.
Ich hatte mir die Theorie zurechtgebastelt, dass ein Mensch, der sich im seelischen und wirtschaftlichen Gleichgewicht befindet, versucht, durch geistige Anstrengung das Gleichgewicht zu verlassen und sich auf die Reise zu einer Höheren Gleichgewichtsverortung zu begeben.
Diese Theorie versuchte ich mittels von Universitätsbibliotheks-Besuchen zu belegen. Darüber hinaus hatte ich Commander “Data” in den Referenzfussnoten erwähnt, der neben Jung und Erikson eine fundierte Kenntnis über die menschliche Psyche offenbarte. Ich wusste es, weil ich zu dem Zeitpunkt auf dem Syfi-Channel ein Star-Trek-Marathon gesehen hatte.
Für die Arbeit bekam ich ein “A”, also eine Eins. Nur, ich merkte schon während der Ausarbeitung, dass meine Theorie nicht wasserdicht war. Ich erinnere mich, in der Zeitung einen Bericht über eine Fahrstuhlführerin gelesen zu haben, in dem geschildert wurde, dass sie vollständig in ihrem Beruf aufging, wenn sie mit dem Lift in den ersten Stock und wieder zurück ins Erdgeschoss fuhr. Sie käme mit so vielen Leuten zusammen.
Wie zu sehen war: Einige Leute wollen sich gar nicht anstrengen. Und die Reise zu einer höheren Bewusstseinsebene ist ihnen schnuppe.
Der Lehrer muss es gewusst haben. Dass er mir trotzdem ein “A” gab, mag an der in sich schlüssigen Argumentation gelegen haben, wenn diese auch auf einer falschen Prämisse fußte.
Man sollte Menschen, die nach Höherem streben, von denen, die das nicht vorhaben, trennen, sie in Gruppen zusammenfassen und  diese fördern. Nun sind wir bei Eliten gelandet. Deren Existenz ist unabdingbar, wenn ein Land wie Deutschland in einer globalisierten Welt mitspielen will.
  

sabato, agosto 06, 2016

Internet of Things (IoT)

Ich mogle mich langsam und sicher durch meinen Online-Kurs “Internet of Things”. Die wöchentlichen Tests habe ich bis jetzt geschnallt. Mogeln deshalb, weil mein Dragonboard noch keine Power bekommt. Erst Mitte dieses Monats erhalte ich über Amazon ein Kabel mit passenden Steckergrößen. Ich drücke die Daumen.
Der Kurs startete bei den Anfängen des Telefons, den AT & T Erfindungen, das Internet, das TCP/IP Protokoll wurde erklärt, SMTP, IMAP, MIME, VoiP, Data Plane, Control Plane, DTMF, SS7, FDMA, TDMA, CDMA, WiFi, NFC, RFID, MSC, SMSC, PSTN, HLR, VLR, BSC.
Damit vergingen ein paar Wochen ehe wir beim Dragonboard landeten. Auch hier gibt es haufenweise Akronyme. Ich lasse sie mal weg.  
Das Dragonboard hatte ich schon einmal im Blog abgebildet. Klein, aber oho. Zwei Betriebssysteme können auf ihm laufen: Android, Ubuntu. Beide basieren auf Linux. Die Programmiersprache für Android ist Java von Oracle, während auf Ubuntu Programme unterschiedlicher Sprachen laufen können. Ich kann keine davon, lol.
Da das Dragonboard mit Android geliefert wird, werde ich mir Java reinziehen müssen.
Nun kommt noch hinzu, dass die Teacher meistens zeigen, was sie mit ihrem Mac von Apple machen können und hin und wieder kommt Windows zu kurz.
Abgesehen vom Power Supply Fiasko, hat Johnny unser Hund mein Laptop Netzkabel angefressen. Ich besorgte mir ein neues, nur der Adapter wurde schnell heiß, weil ich nicht den Typ meines Laptops angegeben hatte. So holte ich dies nach und besorgte mir noch eines. Das funzt.
Nachdem ich Java und Android auf meinen Laptop hinuntergeladen habe, sah ich mir auf You Tube an, wie man mit Android ein “Hello World” Programm fabriziert. Einmal ging es. Nur gab es die Meldung, das der Chip des Laptops nicht mit VT-x ausgerüstet ist, mit der Intel Virtualization Extension. Tja, so wird das nichts. Ein neuer Laptop muss her.
Ach so, ich benötige für meinen Laptop einen Reader für Micro-SD Cards, auf die man bei Bedarf Image-Files mit dem Betriebssystem laden und die dann auf das Dragonboard flashen kann. Sei es Android, Ubuntu, sei es mit Windows oder Unix. Das ist auch nützlich, wenn mit der Betriebssoftware auf dem Dragonboard etwas nicht in Ordnung ist.
Es geht auch mit Fastboot. Man braucht dafür einen Bootloader, den man über eine Webseite erhält.
Dann müsste ich noch mehr mit Git arbeiten, dass verteiltes Programmieren erleichtert. Ich spare das für später auf, da ich die nächsten Jahre vermutlich allein an dem Klops meine Zähne ausbeissen werde. Allerdings kann man bei Github jede Menge von Programmbeispielen einsehen.
Überhaupt gibt es ein riesiges Ökosystem an Makern, Kodierern und sonstigem schlauen Personal, das sein Wissen mit dir teilt. Beeindruckend, wie viel Menschen versuchen sich in die Thematik hineinzufummeln. Und es ist nicht einfach.  
Trotz dieser Hindernisse hänge ich noch immer in diesem Kurs. Bedauerlich ist es, dass es in unserer Gegend, auch in den Städten der Nähe keinen Makerspace gibt. Wo man mit Gleichgesinnten Dinge ausprobieren kann. Das wäre von Vorteil.