Coversong Roads

mercoledì, giugno 29, 2016

Scientific American, July 2016




Ich gehe wieder die Artikel durch.

The Brain Boosting Power of Video Games“. Videospiele verbessern kognitive Fähigkeiten, wie Untersuchungen über 15 Jahre hinweg ergaben. War selbstredend. Das ständige Herumballern und Achtgeben auf Hinterhalte, konnte nicht anders, als bestimmte Verdrahtungen im Hirn zu verbessern. Aufmerksamkeit, Informationsverarbeitung, Multitasking werden erhöht.

Ich selbst spiele „Tropico“ und versuche zum x-ten Mal, eine Tabakinsel wie Cuba als Präsident am Leben zu erhalten. Es ist schwierig. Meistens wählt mich die Bevölkerung ab, dann rebellieren Soldaten, oder ich habe zu wenig Geld eingenommen. Schwierige Zeiten. Meine kognitiven Fähigkeiten verbessern sich dadurch nicht. Es ist kein Ballerspiel.

„Our Place in the Cosmos“.

Es ist Neugier, die uns weiterbringt. Gier nach etwas Neuem. Die haben Astronome beruflich verinnerlicht. In diesem Artikel geht es um die Entdeckung, dass die Milchstraße in einem Local-Cluster steckt, und der wiederum in einem Supercluster, Laniakea genannt.

Das Rennen ist noch offen. Die Schwarze Energie sorgt dafür, dass das Universum weiter expandiert und die Galaxien sich voneinander entfernen. Auf der anderen Seite, versucht die Gravitation der Supercluster die Galaxien an sich zu binden. Behält die Schwarze Energie die Oberhand, erkaltet das Universum und es wird ungemütlich. Eines jedoch ist sicher: In vier Milliarden Jahren wird die Milchstraße mit dem Andromedanebel zusammen rasseln. Nun, dann gibt es ohnehin nur noch ein paar Atome von mir.

„Ebola´s Second Coming“. Ebola hat Nachwirkungen. Auch wenn das Virus in der Blutbahn nicht mehr auftaucht, gibt es Grund anzunehmen, dass es sich in Körperteilen wie Hoden und Augen verschanzt hat. Zum Teil sind Patienten auch nach ihrer Entlassung aus dem Krankenhaus nicht in der Lage, ein funktionsfähiges Leben zu führen. Sie klagen über Beschwerden an Augen, Muskeln, Gelenken und Nerven. Darüber hinaus werden frühere Patienten von Personen gemieden, die nicht von Ebola befallen worden waren.

„Drilling for Earthquakes“. Für das Fracking, das seitliche Anbohren von Felsgestein nach Öl und Methan, wurde in den U.S.A wie wild gebohrt. Danach gab es dort Erdbeben, wo vorher nie welche gewesen waren. Bohren heißt trivellare auf italienisch. Die italienische Bevölkerung ist dagegen, aus einem Bauchgefühl. Sie ist der Ansicht, durch Bohren entstehen Erdbeben, ohne dass sie von den Resultaten Kenntnis hat, die nun in der „Scientific American“ ihren Niederschlag finden. Beim Fracking wird eine Unmenge von Wasser mit Sand und Chemikalien vermischt und in Felsporen gepresst, um Öl oder Gas aus den Poren herauszubekommen. Die Flüssigkeit kommt mit heraus und wird in den Grund zurückgepresst. Durch den Druck dieses Brauchwassers entstehen die Beben.

„Tracking Tigers“. Ein Inder hat sich Jahrzehnte lang damit beschäftigt, eine brauchbare Methode zu entwickeln, die Wanderbewegungen von Tigern festzuhalten. Zuerst zählte er die Fussspuren in der Annahme, dass jeder Fussabdruck seine Charakteristik habe. Dem war nicht so. Danach wurden Tiger betäubt und mit einem Halsband versehen, das einen Transmitter enthielt. Dadurch konnten sich die Experten ein umfangreiches Bild über das Verhalten der Tiger machen. Was anscheinend nun offenkundig ist: Nicht so sehr das Jagen dieser Katzen hat zu ihrer Verminderung geführt, sondern das Töten des Beutewilds, wie Rehe, Wildschweine usw. Die Vermehrung der Tiger wurde durch Nahrungsknappheit abgebremst.

„Bipedalmetal“. Roboter fallen noch immer sehr leicht um. In diesem Beitrag werden Versuche beschrieben, dies zu verhindern. Es fehlt am Muskelersatz. Im Grunde sind es noch immer Blechbüchsen. Ein koreanisches Team hat das unbeholfene Staksen bei einem Wettbewerb, dem 2015 DARPA Robotics Challenge (DRC), umgangen, in dem es Räder in Füße und Knie des Roboters eingebaut hat. Es ist mit 2 Millionen Dollars nach Hause geflogen.

Beeindruckend war ein Video von Boston Dynamics, über die Scientific American schreibt, dass es von denen auf wiederholte Anfragen keine Antwort erhalten habe. Insofern ist der Artikel unvollständig. In Boston Dynamics war Google eingestiegen. Soweit ich weiß hat Google seinen Anteil wieder verkauft. Vermutlich wollte es sich nicht mit einer Cyber-Waffenschmiede belasten; denn die größten Auftraggeber sind Heer, Marine und Luftwaffe der U.S.-Streitkräfte.


„Saltwater Solution.“ Der letzte Artikel. Es wird nach Möglichkeiten gesucht, mehr Nahrungsmittel zu erzeugen. Und dabei werden Gene modifiziert. Es wird an Reispflanzen herumgebastelt, die in Brackwasser gedeihen, mit Wasser, dessen Salzgehalt nicht so hoch ist, wie bei Meerwasser. Es sieht danach aus, als haben die Versuchsanstalten Erfolg damit. Es ist sinnvoll, die Methode zu verfeinern und dann bei Bedarf einzusetzen. Bei einer epochalen Nahrungsmittelknappheit würden Bedenkenträgern in einigen Ländern wie Deutschland die Argumente ausgehen.                                                                                        

domenica, giugno 26, 2016

Nerdstuff


Ich bin dabei, die letzte “Business Week” durchzuflöhen, um zu sehen, was ich für einen Blog-Eintrag verwenden könnte.
Einen Kurzbeitrag über “Blockchain” zum Beispiel. Eine Peer-to-Peer Datenbank. Ist eine der Hauptkomponenten von BitCoin. Der Autor dieses Beitrages plädiert dafür, das System Blockchain für Finanzkontrollen zu verwenden.
Wenn im Ist-Zustand eine Bank pleite geht, kann das Geld futsch sein. OK, es gibt eine Absicherung bis zu 100000 Euro oder Dollar. Jedoch sicherer wäre es, wenn man auf das verteilte Hauptbuch setzen würde, das in der Blockchain auf Computern gespeichert wäre, mit denen Transaktionen durchgeführt werden würden.
Interessant ist auch ein Artikel über Big Data in der Landwirtschaft. Daten werden von einem sich selbst lenkenden Trecker gesammelt und an den Computer im Haus überspielt. Bodenfeuchtigkeit, Nährstoffe, PH-Wert usw., dazu die genaue Position auf dem Feld. Anhand dieser Daten kann der Farmer mit entsprechender Software den günstigen Ort und Zeitpunkt für Saat und Ernte ermitteln.
Bayer war nicht deshalb so scharf auf Monsanto, weil die mit GMO-Saat handeln, sondern weil sie die Landwirtschaft digitalisieren und mit Hilfe von Algorithmen Farmer profitable Ernten erzielen lassen.
Und dann gibt es etwas über Zee.Aero. Von dem Unternehmen hatte ich noch nie etwas gehört. Stealth. Sie reden ungern über das, was sie machen. Zee.Aero gehört Larry Page, dem Mitbegründer von Google, der sich in den Kopf gesetzt hat, fliegende Autos zu produzieren. Ich nahm mir schon vor: Mein nächster wird ein elektrischer. Aber dass der dann auch noch fliegen kann. Oh Boy.
Ich habe mir gerade ein Video von BloombergTechnology über Zume Pizza, Silicon Valley´s Robot Pizza in Mountain View angesehen.
Ist noch Work in Progress. Zume ist Pizzeria und Lieferdienst, der mit einer App des Kunden aktiviert wird. Zwei Roboter arbeiten in der Pizzeria. Die meisten Arbeitsvorgänge werden noch von Menschen durchgeführt. Auf der App des Smartphones sind Pizzaphotos zu sehen. Der Kunde drückt auf die gewünschte. Das war´s. Daten wie Kreditkarte, Anschrift sind schon hinterlegt.
Der Pizzateig wird noch von Hand gemacht und auf ein Fließband gelegt. Ein Robot gießt Sauce auf den Teig und verteilt sie konzentrisch. Käse und Toppings werden noch von Hand auf die Pizza gebracht. Der zweite Robot nimmt sie vom Band und schiebt sie in den Ofen.
Was die Pizzeria jedoch vor hat ist die Pizza im Lieferwagen zu backen, damit sie frisch beim Kunden ankommt. Automatisch und dann stelle man sich den selbst lenkenden Lieferwagen vor. Cool. Nur wie bekommt der den die drei ‘Stockwerke hoch. Da müssen wir noch mal drüber nachdenken, lol.
Den neuesten Chip von Intel. Es gibt einige interessante Daten dazu. Intel hat sich, was die Telefonie-Chips angeht, von Qualcom abhängen lassen und versucht mit dem neuesten Chip wieder ins Geschäft zu kommen. Ist ein Uphill fight, da sich der Smartphone-Markt zunehmend sättigt. Hier geht es um den Xeon E5. Ein 12 Inch Wafer wird in 122 Chips aufgeteilt, von denen jeder $ 4115 kostet. Jeder Chip enthält 7.2 Milliarden Transistoren. Der Original IBM-Chip enthielt seinerzeit 29000. Bevor ein neuer Chip produziert wird, vergehen 5 Jahre und bis er obsolet ist 3.
Für 5nm Chips werden Photolitographische Maschinen benötigt, von denen eine über 100 Millionen Dollar kostet. Ein Roh-Waver kostet um die 300 Dollar, als Endprodukt 300.000 Dollar. Eine Chip-Fabrik zu bauen kostet um 8.5 Milliarden Dollar.
Na, dann lasse ich es mal bleiben, lol.

giovedì, giugno 23, 2016

Asimov´s Science Fiction, June 2016



Es ist heiß. Die Sonne verbrutzelt meine letzten Neuronen. Ich sitze mit meinem Laptop auf der Terrasse und versuche zu bloggen. Gut, dass ich die Ausgabe durch habe. Sheila Williams, die Redakteurin von Asimov´s stellt zwei Mitarbeiterinnen vor. Einen Production Artist und einen Editorial Assistant. Ist nicht so wie bei uns in den 50ern, als wir für NOVA die Abzugsmaschine bedienten und zur Erstellung der Ausgabe um den Tisch herumliefen. Na, und dann die redaktionelle Arbeit, das Marketing auf den Cons. Hatte Spass gemacht. Zu der Zeit war ich Lehrling beim Conwa Grossovertrieb in Hamburg. Lehre: Einzelhandelskaufmann kontorbetont, lol. Wir führten amerikanische Taschenbücher ein, die wir an die Bahnhofsbuchhandlungen lieferten. Außerdem Zeitungen und Zeitschriften. SF-Taschenbücher waren es natürlich, auf die ich mich gestürzt hatte. Mein Englisch wurde dadurch besser. Doch nun zur Ausgabe:

Dominica Phetteplace hat mit „Symmetry“ eine lesenswerte Story abgeliefert. Das Umfeld wie immer San Francisco, Kalifornien. Jetzt muss ich doch tatsächlich noch einmal die Story scannen um herauszubekommen, wie die Protagonistin heißt. Bel hieß sie, glaube ich. Sie will etwas aus sich machen. Sie will ein Star werden. Wer will das nicht. Geht zu Auditions um vorzusprechen. Es klappt für einige Zeilen im Werbefernsehen. Als Host landet sie dann bei Blue Cup, einer Kette von Kaffee-Bars für die Mittelklasse. Blue Cup implantierte einen Watcher-Chip in ihr Hirn, der ihr den Umgang mit Techies beibrachte. Sie stammte aus einer Nachbarstadt, in der Handwerker und derartige Leute wohnten. Es war eine gewaltige Umstellung, zu der pausenloses Lernen in der Freizeit gehörte. Dazu gehörten natürlich: Kodieren, Datenanalyse, Data Mining, Internet of Things, Wearables, Deep Learning. Wenn du dir heute eine Wurst kaufst ist sie morgen schon von gestern. Also das Wissen, wie man einen Gabelstapler oder einen Bus fährt, ist schrottreif. Den Spruch mit der Wurst übernahm ich von Fritz Klein, dem NDR-Reporter, mit dem ich auf der Höheren Handelsschule Rackow war, in die mich meine Mutter geparkt hatte, als sie keine Lehrstelle für mich fand. Hatte sich gelohnt. Schnell im Anschlag, gut im Steno, war ich in der Schreibstube beim Spieß untergekommen und konnte brüllen: „Nehmen Sie die Mütze ab, wenn sie hier reinkommen!“ So eine Handelsschule hat was. Und dann Deutsch, Italienisch, Spanisch, Englisch. Ging danach fast alles flöten. Man kam aber schneller wieder rein.

Lernen macht auch Spass. Mein Internet of Things-Kurs (IoT) zum Beispiel. Erst mal zahlen, um dabei zu sein. OK, gemacht. Dann wollten sie für den Quizz ein Foto von mir haben, zur Identifikation. Der erste Schritt in Silicon Valley berühmt zu werden. Ich kaufte mir eine billige Trust-Webcam. Beim ersten Mal funktionierte sie, doch war das Bild anscheinend nicht scharf genug. Ich probierte erneut. Danach wurde sie von den Computern nicht mehr erkannt. Und ich habe drei davon. Ich nahm meinen Laptop, auf dem Google mit Malware identifiziert ist und damit auch Gmail. Mit Bing läuft es. Ich nutze die Laptop Webcam. Nur kann die Uni mein Gesicht nicht erkennen. Toll.

Inzwischen habe ich eine Microsoft Webcam, aber noch nicht ausgepackt. Ich versuche es erst Mal mit meinem Tablett. Und siehe da, es funzt.

Auch in diesem Kurs ist der Dozent ein Inder. Arbeitet bei Qualcom, Telefonchiphersteller und hat um die 30 Patente angemeldet. Nur, wenn der und der Professor aus Singapur aus meinem vorgien Kurs in Deutschland ein Zimmer suchen würden, hätten die wohl schlechte Karten. Zum Glück übernehmen das die Institute.

Was mir beim Lesen der Story wieder einfällt. Sie beschrieb die Fahrt in einem selbstlenkenden Wagen. Dem Passagier wurde schlecht und der Wagen fuhr ihn automatisch ins nächste Krankenhaus. Guter Einfall.

Angelina, Bels Freundin, ist Host der Reserve, einem Millionärs- und Milliardärsclub. Es ist die der vorangegangenen Story, deren Wächter-Chip sich selbständig macht und in einen komatosen Patienten übertentragen lässt. Eine minderwertige Kopie bleibt in Angelina zurück. Jetzt ist sie es, die ins Koma fällt.

Bel selbst ist froh, von zu Hause weg zu sein. Die Mutter hatte ihr ständig Vorwürfe gemacht. Als Bel sie besucht, gibt sich die Mutter leutselig, wird jedoch durch den Wächterchip gestoppt, der

Bels unangenehme Erinnerungen auf den Homescreen spielt. Die Mutter ist geschockt, da noch zahlreiche Gäste bei Bels Ankunft ins Haus eingeladen worden waren. Und Bel ist froh, dass sie der Wagen wieder nach San Francisko zurück fährt.

lunedì, giugno 20, 2016

Analog Science Fiction and Fact, June 2016



“The Journeyman: In the great North Wood” ist die längste Story dieser Ausgabe und eine der besseren. Ist ja nicht immer der Fall. Der Nachteil ist, dass man sich bei dieser erst einmal hinein fummeln muss. Im Laufe der Lesezeit merkte ich, dass mir die Figuren bekannt vor kamen. Vor zig Monaten war schon einmal eine Story mit ihnen erschienen. Michael F. Flynn, der Autor, hatte sich eine Welt zusammen gebaut, in deren Ecken unterschiedliche Stämme zu Hause waren und sich entweder miteinander verbündeten oder gegeneinander kämpften. Ich will das jetzt nicht auseinander klamüsern müssen, auch deswegen, weil ich gerade in Second Life auf dem anderen PC in einem brasilinaischen Karaoke singe und zusehen muss, wann ich dran bin, lol. Nur so viel:
Die beiden Protagonisten aus der letzten Story, aus zwei unterschiedlichen Stämmen, die sich irgendwann einmal zusammen gerauft hatten, verdingen sich als Söldner bei einer Gruppe, die Ausgrabungen vornehmen will. Bekannt ist, dass vor langer Zeit Menschen aus dem All sich auf dem Planeten niedergelassen hatten. Deren technologische Hinterlassenschaft soll aufgespürt werden.
Die Protags hatten schon einmal mit dem Hologramm einer Künstlichen Intelligenz zu tun gehabt, die sich in die Gegenwart gerettet hatte und in der ersten Geschichte den Auftrag bekommen und die Autorisation erhalten, sich mit Überlebenden der Rasse aus dem All in Verbindung zu setzen.
Die Vollmacht erleichtert es ihnen, mit verschiedenen Künstlichen Intelligenzen in Kontakt zu treten und deren Abwehrschirme zu überwinden. Feindliche Stämme versuchen die Archäologengruppe zu überfallen. Anschaulich werden die Gegenmaßnahmen dargestellt. Am Ende haben die Protags alles in Lot, kassieren und machen sich wieder auf die Suche nach den letzten Fremden aus dem All.

sabato, giugno 18, 2016

Internet of Things (IoT)


So heisst ein Online Kurs der University of California in San Diego. Ich habe mich eingeschrieben. Mal sehen, was dabei heraus kommt.
In so einem Dorf wie Reno Centese, wo ich lebe, läuft man leicht Gefahr als Rentner vor der Kaffee-Bar zu sitzen und mit anderen dummes Zeug zu quatschen. Mit Online-Kursen versuche ich gegen zu steuern. Dank dem Internet funktioniert es.
Neue Erkenntnisse werde ich hier posten.

Brexit

In der letzten “Spiegel”-Ausgabe brachen die Journalisten eine Lanze für die Engländer, die in der Europäischen Union bleiben wollten. In einigen Tagen wissen wir mehr.
Wäre ich Engländer hätte ich auch für einen Austritt gestimmt und plädiert, sich mit asiatischen Ländern auszutauschen, dort wo die Musik gemacht wird. Für gut entwickelte Länder wie England ist Europa ein Klotz am Bein.  

martedì, giugno 14, 2016

Asimovs Laws, noch immer aktuell


“Hier ist der Robot, der einen Menschen verletzen kann. Achtung, die hi-tech kann rebellieren.”
Unsere Zeitung, “Il Resto del Carlino” widmete eine Seite diesem Problem. Sie erklärte Asimovs Gesetze und behauptete, dass Roboter diese übertreten würden.
Nun ja. Asimov hat Romane geschrieben. Dafür waren diese Gesetze gut genug. Und bösartige Maschinen, wie sie in diesem Artikel bezeichnet werden, wird es ohnehin so schnell nicht geben. Dafür ist die interne Logik der Künstlichen Intelligenz nicht ausgelegt.
Hier ein Video: Alex Reben, Artist und Robotist, konstruierte einen Roboter, der wahllos in einen Finger sticht. Mann, sage ich, das ist eine Maschine ohne Hirn und ohne Anweisungen.
Dann werden noch Hawkins und Musk in diesem Artikel herangezogen, da sie vor der potenziellen Gefahr von Künstlichen Intelligenzen gewarten hatten.
Was ich sehe ist, je mehr neuronale Netzwerke auf den Markt kommen und den Arbeitsmarkt komplementieren, desto mehr Alarmismus wird verbreitet.
In der Schwerindustrie arbeiten Roboter ja schon seit längerer Zeit Seite an Seite mit menschlichen Arbeitskräften. Aus Sicherheitsgründen jedoch in Käfigabsperrungen.
Interessant ist es aber, dass man sich in den Medien in immer stärkerem Ausmass mit diesem Thema beschäftigt. 

domenica, giugno 12, 2016

Autokraten

In der letzten “Business Week” las ich den Leitartikel “Democracy is so 2005”. Es geht darum, dass die Parteienlandschaft in vielen Ländern nach rechts driftet. Und, so ergibt eine Untersuchung von “Freedom House”, dass in zunehmenden Masse Autokraten gewählt werden. Der Auslöser für den Artikel war natürlich die breite Zustimmung für Donald. Aber es gibt ja noch andere wie Recep, Vladimir, Hugo und Thaksin.
Es kommt wohl einiges zusammen. Exponenten der konventionellen Parteien sind Schnarchnasen. Die meisten Wähler wollen keine Veränderungen, und die ergießen sich wie ein undiszipliniertes und unkontrolliertes Menetekel über Unpräparierte. Vielleicht kommt es sogar dazu, dass  Veränderungen, wenn sie einmal von Künstlicher Intelligenz erzeugt werden, von Menschen gedanklich nicht mehr zu durchdringen sind. Autokraten blicken dann erst recht nicht durch.

Tesla Upgrade S60 - S70 9000$


Das Gute an modernen Autos ist das Upgrade. Einige behaupten, Tesla sei ein Computer auf Rädern. Für 9000 USD kann man von S60 auf S70 upgraden, um 50 Meilen bei gleicher Batterieladung mehr herauszuholen. Ich las es heute Morgen in einer Online-Pushmeldung der "Business Week". Danach geht es wohl weiter mit S80, oder?

sabato, giugno 11, 2016

Gesichtskontrolle


In Russland wurde lt. “Spiegel” eine App entwickelt, die Porträtfotos mit Datenbankeinträgen vergleicht und damit die Person identifiziert.
Irgendwo anders las ich, dass öffentliche Kameras in russischen Großstädten mit diesen Systemen gekoppelt werden sollen. Da hätte sich der Bundesstaatsanwalt Buback sicher gefreut, würde er noch leben. Und irgendwann kommt es ohnehin.

BAMF


“Amt und Würde”. Es gibt einen “Spiegel”-Beitrag über das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Zur Zeit hat die Zentrale mit Außenstellen um die7500 Mitarbeiter.
Mal überschlägig würden wohl 200 und ein effizientes Computersystem ausreichen, oder drei Künstliche Intelligenzen. Aber noch sind wir nicht soweit. Die KIs müssten mit den passenden In- und Outputgeräten ausgestattet sein, mit denen zur Not auch einmal eine Millionen Bescheide in zwei Tagen ausgedruckt werden können.  
Oben ein "Spiegel"-Foto des BAMF-Archivs. Vollkommen bescheuert. Warum steckt das Archiv nicht in der Cloud?

Scientific American, June 2016



Interessant in dieser Ausgabe ist, dass sich einige Artikel mit KI (künstlicher Intelligenz) beschäftigen.
Doch erst mal zu ”Ascent of the Mammals”. Kann ich kurz fassen. Säugetiere gab es schon zu der Zeit, als Dinosaurier die Erde beherrschten. Also vor 200 Millionen bis 60 Millionen Jahren. Als die Dinos ausstarben, gab es einen Boost für die Säuger, gefördert durch das Entstehen von “Angiosperms”, Pflanzen mit Blüten und Früchten, die es vorher nicht gab.

“Stellar Fireworks”
Unsere Sonne ist zu klein, als dass sie in einer Supernova enden würde. Das Sonnensystem wird trotzdem verbrutzelt. Jede Sekunde wird im beobachtbaren Universum ein Stern zerstört. Durch die Automatisierung der Teleskope konnte dies nun ermittelt werden. Sonnen vernichten sich auf mannigfaltige Art, bedingt durch ein Ungleichgewicht der Kräfte wie Gravitation, Nuklearfusion. Supernovae werden durch Sonnen ausgelöst, die eine mehr als zehnfache Masse unserer Sonne besitzen. Nachdem ihr Treibstoff verbraucht ist, kollabieren sie zu einem Neutronenstern, der bei gleicher Masse nur noch einen Umfang von einigen Kilometern hat und es wird enorme Energie freigesetzt.
Bei Sternen mit noch höherer Masse geht es noch weiter. Sie kollabieren zu einem Schwarzen Loch im Raum-Zeitgefüge.
Es gibt weitere Spielarten, in denen Energie freigesetzt wird: Kollision von Neutronensternen, Kobination zweier Schwarzer Löcher, Falscher Alarm, wenn der Prozess für eine Supernova eingeleitet ist, sich der Stern aber wieder erholt.

“The Rise of AI”. AI = Artificial Intelligence. Ich bin wohl etwas  alt dafür, mich da komplett reinzuhängen, aber aufregend ist es schon. Es begann damit schon in den Fünfzigern und in den Sechzigern dachte man, dass die Künstliche Intelligenz mit der eines menschlichen Gehirns gleich ziehen würde. Klappte nicht. Es war der erste Anlauf mit Marvin Minsky. Dafür setzte sich zu jener Zeit der Rock n´Roll durch. Cool. Davon konnte ich wenigstens profitieren.
Bei der AI gibt es den zweiten Anlauf: Viel versprechender. In den U.S.A. hatte ich das Dr. Dobb’s Journal abonniert. Es existierte 38 Jahre und ging 2014 in die ewigen Jagdgründe ein. Ich fand es damals cool, weil es die neusten Programmiertechniken auch zur künstlichen Intelligenz enthielt. Das war vor dem Jahr 2000. Schon damals wurde neuronale Netzwerke vorgestellt, die selbständig lernten. Ich verstand nur Bahnhof und dachte mir: Irgendetwas wird schon hängen bleiben.
Die Limitierung besteht darin, dass keine allgemein gültigen Rechenformeln vorhanden sind, welche für die Abbildung der Welt angewandt werden können. Man kann nur bestimmte Ausschnitte zur Abbildung mit Hilfe eines spezifischen Algorithmus heraus greifen. Die Formeln sind inzwischen so robust, dass mit einer Weiterentwicklung der KI zu rechnen ist.

“The truth about “Self Driving Cars”. Dieser Autor dämpft meinen Enthusiasmus. Selbst lenkende Fahrzeuge kommen. Jedoch wird es an der Voll-Automatisation für lange Zeit  hapern. Auf der anderen Seite hat Google bei seinen Tests erst einen Unfall verursacht. Dann wiederum, so sieht man es am PC, stoppen Computer plötzlich ihre Aktivitäten. Beim Auto könnte es tödlich sein. Fahrzeug-Computer mit Künstlicher Intelligenz auszustatten könnte bei gleichen Verkehrssituationen zu unterschiedlichem Verhalten führen. Es sei denn, Verkehrsregeln wird es gestattet, dem Computer eigenständiges Verhalten zuzubilligen. Nach dem Motte: Gib der Intelligenz Entscheidungsspielraum. Darauf muss es beim Einsatz von Künstlicher Intelligenz ohnehin hinauslaufen.

“Should we fear supersmart Robots?”. Es gibt eine ganze Reihe von Professoren, die meinen, supersmarte Robots könne es nicht geben. Es seien programmierte Maschinen.
Nun dieser, ich meine dieser Professor von der Berkeley University in Kalifornien, stellt folgende Thesen auf, nach denen ein smarter Roboter konstruiert werden sollte.
  • Sinn einer intelligenten Maschine sollte die Maximierung menschlicher Werte (human values) sein. Die Maschine verfolgt keinen Selbstzweck und verspürt keinen Wunsch sich selbst zu schützen.
  • Zu Anfang müssen einer Maschine menschliche Werte unbekannt sein. Sie wird sie lernen aber nie vollständige Gewissheit darüber bekommen.
  • Die Maschine muss menschliche Werte durch die Art und Weise lernen, in der Menschen Entscheidungen treffen.
Ich sehe Asimov nicken. Es geht darum, dass eine Maschine nicht ihren Ausschaltknopf zerstört. Damit wird schon eine Gefahr beseitigt, daß Maschinen sich gegen Menschen erheben.
Ich sehe es so: Es kommt darauf an, wo sich Maschinen menschliches Verhalten ab gucken. Wenn sie bei der ISIS vorbei sehen werden sie sich anders benehmen, als wenn sie in Dänemark herum spazieren.

“Preventing Tomorrow´s Climat Wars.” In der Tat, Politische und soziale Verwerfungen im Mittleren Osten und der Sub-Sahara-Zone haben auch mit dem Klima zu tun. Rebellionen in Syrien sind zum großen Teil auf die unterlassene Hilfeleistung  des Regimes zurückzuführen, als die Landwirtschaft weiter Landstriche einer Dürreperiode zum Opfer fiel.
In diesem Beitrag wird geschildert, was das amerikanische Militär unternimmt, um klimatische Situationen zu entschärfen. Dieser Beitrag ist aber eher eine Selbstbeweihräucherung. Mir gefallen die Chinesen besser, welche gezielt Infrastrukturen in afrikanischen Ländern verbessern.

“Einstein of the Sea”.
Es ist ja nicht so, als ob nur Menschen etwas ausprobieren. Vögel haben sich Tricks angeeignet, um an Futter zu kommen. Ich erinnere mich an meine Mittagspausen  bei Reemtsma in Hamburg. Bürogebäude mit Mensa befinden sich in einem gepflegten Park in Hamburg-Othmarschen. Der Speisesaal rundum verglast und wir beobachteten Möven, die mit den Füssen auf den Rasen trommelten, um Regentropfen zu imitieren, die Würmer aus der Erde locken. Dass Fische zu solchen Tricks in der Lage sind, wurde erst jetzt festgestellt. Der “Archerfish” spritzt einen Wasserstrahl in die Luft, scharf gezielt gegen ein Insekt, um es von einem Blatt abzulösen. Der “Blackspot Tuskfish” schmettert Muscheln gegen einen Stein. Es gibt sicher noch andere Beispiele. Mit der Zeit werden alle registriert.

“The Fog of Agent Orange”.
War schon eine Sauerei, als Amerikaner im Vietnam-Krieg die Wälder entlaubten. Das Schlimmste daran war, dass Dioxin im Agent Orange Missbildungen hervorrief. Bei Vietnamesen bestimmter Zonen ist es noch immer der Fall. So wird es von ihnen behauptet. Wissenschaftler sind sich nicht schlüssig und amerikanische Gerichte erkennen Schadensersatzklagen nicht an. Agent Orange wurde von Monsanto und Dow Chemical produziert. Bei Dow arbeitete ich zwei Jahre, in Midland, Michigan. Uns wurde gesagt: Angelt nicht flussabwärts. Nun, wir haben die Fische ohnehin zurückgesetzt.


sabato, giugno 04, 2016

Kalter Kaffee und Uber

Kalter Kaffee
Ich erinnere mich: “Kalter Kaffee” stand für abgestandene Ideen.  
Inzwischen ist kalter Kaffee zu einem heißen Geschäft mutiert. Canned and bottled, in Dosen und Flaschen, haltbar. Japan hat die größte Marktdurchdringung. Ob es bei uns Italienern eine Rolle spielen wird. Oops schrieb ich Italiener? Nun, so lange ich schon hier wohne, bleibt mir gar nichts übrig, Italiener zu werden. Auf jeden Fall entwickelt sich in manchen Ländern kalter Kaffee zum Knüller.

Uber
Auch interessant. Saudi Arabien hat 3 Milliarden Dollar investiert. Toyota hat Anteile gekauft und Uber selbst hat bei der Cornell University 40 Kybernetiker abgegriffen.
Selbstlenkende Kraftfahrzeuge werden langsam zu einem alten Hut. Zumindest gedanklich. Uber geht es darum, Fahrzeuge zu automatisieren. Die App fordert den Wagen ohne Fahrer an und befördert den Kunden von A nach B. Kann sich zu einem bombastischen Geschäft mausern. Die Marktdurchdringung hat Uber schon zum großen Teil hinter sich, so wie es sich für ein E-Kommerz-Unternehmen gehört. Es braucht später nur noch um zustellen, wenn die Technologie so weit ist. Ob deutsche Kfz-Unternehmen mithalten können: Zweifel ist angebracht. Schon jetzt ist Deutschland in der Wettbewerbsfähigkeit vom zehnten auf den zwölften Platz abgestiegen. Italien lassen wir mal beiseite, lol.
Einige Leute werden sich wohl noch ein Auto zu legen. Es wird zum Luxusartikel, der nicht mehr benötigt wird.

mercoledì, giugno 01, 2016

TTIP, dicke Menschen und der Lit-Club

Der vermisste “Spiegel” war doch noch bei der Post aufgetaucht. Das war der mit dem Beitrag über das Grauen von Höxter. Filmreif.
Der Artikel über TTIP war auch interessant. Ich bin Befürworter des Vertrages, weil ich meine, dass Deutschland global vernetzt sein muss. Aber die Art und Weise, wie mit dem Vertrag hinter verschlossenen Türen gemauschelt wird, ist Wasser auf die Mühlen der TTIP-Gegner. Ich bin gespannt, was letzten Endes heraus kommt.
Dass die Menschen dicker werden, ist bekannt. 2014 waren schon 66 Prozent der US-Frauen übergewichtig. Und das ohne Sachertorte.
Die “Business Week” berichtet über ein paar Textilunternehmen, welche passende Kleider (Übergröße) herstellen und vertreiben. Interessant hierbei ist, dass viele Modeketten und Kaufhäuser sich scheuen, Übergrößen in den Vordergrund zu stellen. Weil das Mode-Ideal die schlanke Frau ist. Für die Männer wohl auch. Ist doch nett, dass wir uns in Europa noch an schlanken Frauen satt sehen können.
Und Paramount hat auf eine Klage gegen die Produzenten von Star Trek Axanar verzichtet. Die machen einen Fan-Film, finanziert über Kickstarter. Das Dokudrama “Prelude to Axanar” ist sehenswert und macht Appetit.
So, gerade den letzten “Spiegel” durch. Titelstory “Paris”.
Dazu fällt mir der ehemalige “Lit-Club” ein, in dem ich Mitglied war. Geleitet von Gisa Margarete Zigan, wurden die Mitglieder des Clubs prämiert und konnten für 3 Tage nach Paris reisen. Und ich war dabei. Paris hatte uns allen gut gefallen. Wir haben natürlich alles besichtigt, was in dieser Zeit und uns in der Eigenschaft als Nichtauskenner möglich war. Und mein Französisch besteht nur aus drei Wörtern.
Gisa war beeindruckend. Mit 74 Jahren hatte sie 2013 noch ihren Doktor in Germanistik gemacht. Dass soll erst mal jemand replizieren.
Jetzt tritt sie wohl etwas kürzer. Ich denke gern an den Lit-Club zurück, in den man Geschichten, Gedichte, Artikel einbringen konnte. Eine sympathische Gruppe.