Coversong Roads

martedì, marzo 31, 2015

Digital Divide


Es ist doch schön, Gutes zu tun und damit Geld zu verdienen. Google und Facebook verdienen, gewürdigt zu werden. Sie wollen das Internet auch denen zukommen lassen, die noch keinen Anschluss haben. Facebook mit Drohnen und Google mit Luftballons. Letzten Endes geht es um Geld, um Einnahmen aus potentieller Werbung und um alles, was noch aus dem Internet entstehen kann.

 

Hat zwar nichts mit dem Thema zu tun, aber ist mir gerade eingefallen. Under the Dome, Unter der Kuppel, das Video, welches sich mit der Luftverschmutzung in China beschäftigt, ist dort inzwischen verboten.

 

Dazu fällt mir Tesla ein. Der Wagen ist cool. Nur gibt es bei uns in Italien noch keine Auflade Geräte dafür an den Straßen und Hotels. Wäre doch toll, obwohl die Ladezeiten denen für Smartphone und Tablets ähnlich sind.

 

Zurück zu den Internet Beglückern. Man kann ja gar nicht genug Gutes tun. O3b Networks gehört auch dazu, mit tieffliegenden Satelliten. Das Internet ist schneller da unten, erfordert jedoch eine größere Nummer von Satelliten. Sie sind gut für ein flächendeckendes Internet im Pazifik. Macher. Dieser heißt Greg Wyler. Regierungen und Politiker hätten so etwas doch gar nicht gekonnt. Die gehen um 17 Uhr nach Haus.  

 

Systemwechsel


Internet sucks in Italy. Das war mein Eindruck. In Second Life singe ich Karaoke. Ist cool. Ich benutze Stream und You Tube Karaoke Videos unter Zuhilfenahme des externen Programme Winamp,  so dass die Leute, die in der Karaoke Lounge versammelt sind , mich und meine Musik hören können. So weit so gut. Ach so, dazu gehört noch ein Shout cast Plug in,  sonst funktioniert es nicht. In den letzten Tagen hakten die Videos. Und ich dachte, es sei das Internet. Wollte schon loslegen und meckern, dass die Bandbreite nicht an die wachsende Nutzerzahl angepasst wird. Wird sie ja auch nicht und irgenwann fällt Italien durchs Rost. Nur hat das nichts mit meinem Problem zu tun.

 

Und nun am nächsten Tag: Italien ist nicht Schuld. Ich stutzte, da heute enige Nutzer auf der Arbeit waren und die  Videos ruckelten noch immer   Es ist mein Computer. Mit 2 Gigabyte hat er zu wenig RAM.  Was früher viel war,  ist inzwischen wenig. So stöpselte ich meinen Mixer an meinen chinesischen Lenovo mit 4 Ram. Und es funktioniert. Aber irgendetwas ist immer. Auf dem Lenovo habe ich Windows 8.1. und jetzt muss ich zusehen, wie ich meine Bookmarks dort unterbringe.

sabato, marzo 28, 2015

Lasst Köpfe rollen


So, Ich habe meinen Computer Park runderneuert. Ich tippe auf einem Samsung Tablet. Ist zwar mühselig, aber was soll man machen, wenn die Frau das Büro besetzt.

 

Zu dem Flugzeugunglück hatte ich mir über Tage hinweg keine Meinung bilden können. Italienische Zeitungskommentatoren schrieben in der Manier: jetzt ist in Deutschland der Lack ab. Italiener und vermutlich auch Einwohner anderer südlicher Gefilde hatten Deutschland stets als Land der Effizienz angesehen. Wenn ich mein ganzes Leben in Italien zugebracht hätte, verstünde ich es. Und ich wüsste nicht, dass in Germânia reihenweise milliardenschwere Großprojekte in den Sand gesetzt und hirnrissige gesetze verabschiedet werden.

In diesem Fall ging es so. Deutsche Fluglinie verliert ihr Flugzeug. Schlecht gewartet?  Konnte ich nicht glauben. Musste etwas anderes sein. War es dann ja auch. Wirft trotzdem ein schlechtes Licht auf Deutschland. Wie kann es angehen, dass ein Irrer Menschen durch den Äther transportiert? Die gleiche Frage wurde in der neusten Ausgabe unserer Zeitung gestellt mit der Behauptung: Die Lufthansa hat von der mentalen Störung des Piloten Kenntnis gehabt.

martedì, marzo 24, 2015

Albedo 45


Die Stories sind ok. Das Titelbild ist toll. An der Erscheinungsweise hapert es. It sucks. Die Ausgabe kommt irgendwann. Ich glaube, die Leute halten sich über Wasser, in dem sie in Dublin Beads und Cristals verkaufen, also Perlen und Glaswaren. Ich muss da mal hin, um mir das anzusehen. Die unregelmäßige und zögerliche Erscheinung hat auch ihr Gutes. Das Abo läuft später aus.  Aber vielleicht auch nicht. Denn ich bin nicht in der Lage zu beurteilen, ob ich alle Ausgaben des Abos erhalten habe.


Was Innovationen angeht, so ist die Ausgabe eine „mixed Bag“. In „The Woman who could choose the Stars” von TD. Edge ist der Protag eine Frau, die von einem eleganten älteren Mann angebaggert wird. Sie verliebt sich und wird von ihrem Liebhaber eingeladen, ihn auf dem Rückflug zu seinem Heimatplaneten zu begleiten. Könnte eine „Outer Limits“ Episode sein. Dort würde sie natürlich mitfahren und dann feststellen, dass er erst auf seinem Heimatplaneten die Tentakel ausfährt. In der Geschichte nun, lässt sie ihn ziehen. Was gab es an Innovationen? Die Raumfahrt. Abgedroschen.


Dann gibt es eine Story über Terraforming auf dem Mars. Auch ein alter Hut.


Ich lese ein paar Fantasy-Geschichten. Innovationen kann man sich dort abschminken.

Doch dann wird es mit der Geschichte „The Shaping Man“ von David Conyers interessant.

Auf der Erde gibt es Unruhen. Ein Familienvater wird von einem konstruierten Virus befallen, das ihm die Eigenschaft nimmt, bestimmte Personen zu erkennen. Seine Frau und Tochter zum Beispiel. Er sieht sie nur als zappelnde Schatten, hört verstümmelte Worte, deren Bedeutung er nicht entschlüsseln kann.


Der Protag flüchtet mit seiner Familie in eine australische Wüstenstation, in deren Umgebung er nach Nahrung jagt. Außerdem bringt er mit seinem Gewehr zwei Personen um, die in sein Gebäude eindringen.


Ein Neuankömmling  erzählt im später, dass es nicht seine Frau und Tochter sind, für die er Nahrung heranschafft, sondern zwei Russen, die zu den Invasionstruppen gehören und sich anscheinend verlaufen hatten. Es eskaliert, als der Neue ihm sagt, dass er seine Frau und Tochter umgebracht hatte. Der Familienvater will es nicht wahr haben und erschießt den Neuen, den Messenger. – Die Innovation hier ist das Virus. Heimtückisch und effektiv.


Was ich an diesem Magazin gut finde: Es schreibt jedes Jahr einen Kurzgeschichtenwettbewerb aus. 1. Preis = 1000 Euro. Damit kann man schon durch ein paar irische Pubs kriechen.

venerdì, marzo 20, 2015

Ist das neu?

Was gibt es Neues?

Amazon hat die Erlaubnis bekommen, Drohnen im freien Gelände zu testen.  Vorher flogen sie nur in Lagerhäusern.  

Elon Musk meint, Autofahrer seien zu gefährlich. Ihnen sollte  so schnell wie möglich das Lenken durch Computer abgenommen werden.

Google, Intel und der schweizer Uhrenfabrikant TAG-Heuer haben sich zusammengetan, um eine digitale Luxus-Uhr zu entwickeln. (Quelle: Wired)

Und ich habe jetzt einen Chinesisch Online-Kurs für Anfänger gefunden. Etwas Chinesisch sollte man schon sprechen können, oder? Aber etwas anders als Klingonisch ist es schon. Der Kurs ist nicht termingebunden. Man kann sich also Zeit dafür nehmen. Gut für die warmen Monate, wo man besseres zu tun hat, als im Haus herum zu hocken.

Außerdem habe ich meine Horsdorp an der Wümme-Story „Trugschluss“ bei Wattpad gepostet. Für ein Jahr hatten sich die Leser nicht um meine Stories gekümmert, jetzt geht es langsam los.

Ach so, bevor ich es vergesse: Ich glaube, es war in Kalifornien, wo sich die erste Protestgruppe gegen Roboter gebildet hat. Prof. Hawking und Elon Musk meinten, wenn Künstliche Intelligenzen sich ungezügelt weiterentwickelten, bestünde Gefahr für die Menschheit.  

Wehret den Anfängen, meinte die Gruppe, die an und für sich nichts gegen intelligente Maschinen hat. Ihre Entwicklung sollte jedoch gesteuert werden. Nicht dass sie auf einmal schlauer sind als wir und dann machen, was sie wollen.

Wo kämen wir denn dahin, lol. Also das will ich gar nicht wissen.
 

mercoledì, marzo 18, 2015

Asimov´s Science Fiction, March 2015

 

Die erste Story handelt davon, dass plötzlich ein UFO erscheint, bewegungslos über einer Kleinstadt schwebt und dann wieder verschwindet. Abgesehen von menschlichen Reaktionen passiert nichts weiter. Es kommen keine Erfindungen vor, über die man schreiben könnte.  

Dann eine Story über Unsterbliche, die durch die Zeit reisen können. OK, das jedoch ist eine in sehr weiter Ferne liegende Zukunft. Auch uninteressant, was Beschreibungen von Innovationen angeht. 

Asimov´s hat eben menschliche Reaktionen im Auge.  

Gwendolyn Clare´s Geschichte „Holding the Ghosts“ kommt schon näher heran. Hier geht es um den Transfer des Bewusstseins von Personen, die durch Unfälle oder Krankheiten ums Leben gekommen sind. Um die Übertragung des Bewusstseins in den Körper, bzw. den Kopf einer komatös in einem Krankenhaus liegenden Person. In dem beschriebenen Fall sind Bewusstseinsinhalte dreier Toter in eine Person übertragen worden, die nun die Verwandten dieser drei Toten aufsucht, um ihnen das Gefühl zu geben, dass die Verstorbenen noch am Leben sind. Die Story endet damit, dass die drei irgendeinmal genug davon haben und sich mit dem komatösen Körper davonmachen. So ein Szenario liegt auch in weiter Ferne, wenn die Prozedur der Bewusstseinsübertragung denn überhaupt irgendeinmal machbar ist.  

„Inhuman Garbage“ von Kristine Kathryn Rusch ist schon etwas anderes. Ich finde ihr Geschriebenes etwas langweilig. Aber eines muss man ihr lassen: Sie schreibt gern und viel. Auch Detektivgeschichten. Ihre Storys sind lang und sie erzählt deshalb aus mehreren Perspektiven.  Mit dem Detektiv geht es los, dann weiter mit dem Oligarchen, später mit dem Polizeichef, dann mit dem Coroner. Setting ist der Mond, ein Lagerhaus mit Müllcontainern, deren organischer Inhalt in Löcher verbuddelt und dazu verwandt wird, um Nahrung für die Mondbewohner zu produzieren.  

Eine beschriebene Innovation ist, dass die Container so intelligent sind um den Müll auf vorgeschriebene Kriterien überprüfen zu können.  So etwas ist in der realen Welt jetzt schon machbar. Man stelle sich vor, dass ein Glascontainer jemanden erwischt, der Blumenkohlstrünke hineinwirft. Der Container macht ein Foto und sendet es an die Hygienepolizei.  Die rollt sofort mit ihrem Containerwagen für Gesetzesbrecher heran. Und dann beschwert sich einer über Bevölkerungsschwund. 

Rusch beschreibt weiter in der Story die Bestrebungen der Earth-Allianz die Mondinstitutionen mit Klonen zu infiltrieren. Wenn diese ihre Arbeit getan haben, werden sie entsorgt. Ein Gesetz betrachtet Klone nicht als Menschen, sondern als Gebrauchsgegenstände, die wenn nutzlos, weggeworfen werden können. Da bin ich ausnahmsweise mal ein Gutmensch und sage: „Das geht doch nicht.“

 


martedì, marzo 17, 2015

Online Kurs beendet


So, mein Onlinekurs “Foundation of E-Commerce” der Nanyang Technological University Singapur ist vorbei. War toll. Habe doch einiges dazugelernt und meine letzte Arbeit abgeschickt. Die beiden vorangegangenen wurden von anderen Studenten bewertete, so wie ich 5 Arbeiten jeweils zu bewerten hatte. Die letzte nun wird von Lehrern beurteilt. Vermutlich schneide ich nicht toll ab, habe etwas herum gesponnen, sogar SF untergebracht, lol. Ich finde sie natürlich trotzdem gut. Es ist kein vollständiger Business-Plan. Finanzielle Daten sollten wir außen vor lassen. Hier ist sie:

Socks saddles and beyond


Our mission is to color up your life.


Business Idea


Global sales of colored socks and bicycle saddle covers via E-Commerce starting with sales offices and fulfillment centers in Europe, Africa and Asia.

1.      Sweat absorbent wool of socks is useful in hot regions. In cold regions the wool part of them plays out its advantages.

2.      Another upside will be a convenient price which distinguishes them from those sold by established players like Burlington.

3.      The most important part will be to generate buzz to mimic the nature of animals which express their mood with colors.

Market friction


Transaction costs buying at brick and mortar locations.

 

  They originate at the moment when a potential customer is forced to look for availability of the desired product. Other transaction costs consist of the way to brick and mortar location the customer has to take. Further TCs could arise from waiting times, when the requested product is not on stock.

Transaction costs buying online.

Terms of delivery can be two to three days longer than buying at a store. However, the customer will be compensated by the lower price. Even though the price of the product shouldn't be too low, otherwise it loses its intriguing properties.

Sales points.


Why would the customer buy colored Socks and saddle covers? Its the color stupid!

In many countries socks and saddle covers are sold with bleak colors. Colors like dark brown, grey, black. Colored socks and saddle covers will contribute to a colorful life style. They are a fashion statement, which lets users appear in a youthful way. Apart from that we will start an advertising campaign which stresses the point that a customer can express his moods with assigned colors like: red for angry, green for happy, blue for relaxed, black for depressed etc with the result that a client will buy the objects in various colours. A psychologist will explain why it enriches the life to learn to deal with persons in a specific mood.

The lifespan of humans extends, the plasticity of their brains as well as their mental and physical activities degenerate later in life. They feel young in an advanced age, remain flexible in their attitudes and are ready to adapt to a world which is expressed through a multitude of digital processes and gadgets. 

In large cities cars become of minor importance. People tend to use public transport and bicycles. That tendency is intensified by companies like Uber and Google which rewrite the story of urban transport. Uber as a cheaper taxi-service, Google with driverless and self-steering cars. Bicycles will gain preponderance for short distances and with an increasing number of bicycles the sales potential of colored saddle covers has the chance to grow.

The advertisement campaign will have a considerable impact with the slogan: Let colors reflect your mood. According to habit researcher Phillipa Lally it takes about 60 days to form a new habit. Therefore strong initial advertising will last 2 months. The advertising-campaign will be continued later at a lower intensity. That combination of fantastic vision and practical application will make that business disruptive. After a foreseeable time it should extend to and encompass other colorful products like T-Shirts, smart watches, apparel and electronic wearables which in a far future could receive impulses directly from the brain.

Network effect.


In order to get a critical mass of users in a short time, the internationality of the advertising-campaign is crucial. Engaging local Film-, TV- and Sport Stars to emphasize the virtues of the products and advertising in Public Transport and Social Networks with various slogans will create a worldwide buzz which will have a multiplier effect in Social Media.

The number of users will further grow through a feedback loop, like: Oh, what nice saddle covers, I need a bicycle. Or: My bicycles need a saddle cover like the guy has over there. And I want to participate in the mood expression craze. Or: Granddad be hip, be cool. Buy some colored socks. See, I got them too.

 

Scalability


The products are easily scalable. We will by the products via Ali Baba from some Chinese companies which can produce high volumes. The more we sell, the less costs will be incurred pro item.

 

Course of action


1.      Select the products

2.      Enter into the contract with a supplier and advertising agencies..

3.      Build a website, apps for smartphones, open an account.

4.      Open sales offices and fulfillment centers on various continents.

5.      Hire

6.      Sell and ship.

7.      Watch and communicate through social networks.

We want to bring color to people, everywhere, anytime.

Verratene Liebe

Ich habe mal wieder eine meiner Stories bei Wattpad untergebracht. "Verratene Liebe" ist auch in der SF-Anthologie "Jupiters Garten Eden" von Kurzgeschichten-de enthalten. Waren das Zeiten, als ich schriftstellerisch aktiv war, lol.

   Es war Abend, ich ging im Alsterpark spazieren, später den Fährdamm entlang, und betrat mein Lokal. Ich schaltete das Licht des Aquariums ein. Es war noch recht früh, und ich genoss die Stunde mit meinen Guppies und Doktorfischen. Ich legte eine CD von John Coltrane ein, wischte die Tische und sah träumend aus dem Fenster, während die Dämmerung hereinbrach und die Straßenlaternen angingen.   Auf der anderen Seite der Straße lugte ein altes Haus zwischen Kirschbäumen hervor. Hin und wieder flackerte Licht in einem der Kellerräume. Passanten, die achtlos daran vorüber gingen, fiel es nicht weiter auf, doch mir, der jeden Abend die Tische wischte, war es schon mehrere Male aufgefallen. Was machte der Grünlicht da? Nun, wenn man vom Teufel spricht! Ich sah, wie er die Haustür abschloss und auf meinen Pub zu ging. Was wollte der schon so früh bei mir? Nachdem seine Frau gestorben war, hatte er des Öfteren erzählt, dass er sie besuchen wolle. Es musste ihn wohl so getroffen haben, dass er darüber sonderlich geworden war.    Als er eintrat sah ich, dass er ein Bündel Briefe in der Hand hielt. Er setzte sich an die Theke und starrte vor sich hin.

  “Bier und n’ Korn.”

  “Erich, schon so früh?”

  “Geht dich nichts an.”

  “Was passiert?”

  “Geht dich nichts an.”

  Ich schenkte ein und baute die Getränke vor ihm auf, blieb eine Weile vor ihm stehen. Obwohl seine Frau bereits seit zwei Jahren tot war, hatte er immer gepflegt ausgesehen. Doch heute... sein Anzug wirkte zerknittert, die Krawatte hing windschief am Hemd, die grauen Haare fielen ihm wirr ins unrasierte Gesicht. Ich fuhr fort, die Tische zu wischen.

  “Meine Frau hat mich betrogen.”

  “Was?”

  “Ich sagte, meine Frau hat mich hintergangen.” Grünlicht griff nach einem der Briefe und wedelte damit in der Luft herum.

  “Sieh her, was ich gefunden habe.”

  Ich stellte mich neben ihn.

  “Hier, lies.”

  ‘Mein geliebter Joachim. In ein paar Tagen bin ich tot. Dann werde ich für immer mit dir vereint sein.’

  “Joachim, wer ist das?”

  “Ihr Verlobter.”  Grünlicht stürzte den Korn hinunter. “Noch einen.”

  Ich ging hinter die Theke. “Ihr Verlobter?”

  “Ja, Else war verlobt gewesen, bevor wir geheiratet haben. War auf der Straße überfahren worden, ihr Joachim.” Es sollte zynisch klingen, doch dann füllten sich Grünlichts Augen mit Tränen. “Ich habe die Briefe erst jetzt gefunden. Dreißig Jahre waren wir verheiratet, und jedes Jahr hat sie einen der Briefe geschrieben. An ihren toten Joachim. Nie hat sie ihn vergessen. Sie hat ihn immer geliebt.” Er vergrub das Gesicht in seinen Händen.

  Ich blieb stumm. Was sollte ich auch sagen?

  “Und was ist mit mir?”, schrie er. “Mit mir, der seine Frau die ganze Zeit angebetet hat? Ich bringe sie um! Ich bringe sie beide um.”

  Jetzt ist es soweit, dachte ich. Reif für den Psychiater.

  Grünlicht stürzte den zweiten Korn hinunter und spülte mit Bier nach.

  “Du glaubst mir wohl nicht, was?” Seine Augen zogen sich zusammen.

  “Heinz. Woran habe ich die letzten beiden Jahre gearbeitet?”

  “Weiß nicht. Ich denk, du hast Vorlesungen gehalten.”

  “Ich meine abends. Nach Feierabend.”

  “Keine Ahnung. Papierflieger gebaut?”

  Grünlicht bestellte einen weiteren Korn. Dann beugte er sich vor.

  “Eine Maschine. Eine Zeitmaschine.”

  “Was? Du spinnst.”

  “Morgen bin ich weg. Und dann bringe ich sie um.”

  Er rutschte vom Hocker, legte einen Schein auf den Tresen und verschwand in der Dunkelheit.

  “Erich, Deine Briefe!” Rief ich ihm nach. Ich hielt sie unschlüssig in der Hand. Ich wollte sie nicht lesen. Es war zu… es war einfach nicht richtig. Der arme Mann. Ich steckte die Briefe zwischen die Gläser vor dem Spiegel.

 

  Als ich am nächsten Abend von meinem Alsterspaziergang kam und das Lokal aufmachte, sah ich, wie Grünlicht in sein Haus ging. Und während ich die Tische wischte, blitzte und flackerte es wieder in seinem Keller. Doch diesmal war es anders. Als die Straßenlaternen angingen, flackerten auch sie, auch das Licht in meinem Aquarium, und die Pumpe setzte aus. Meine Guppies und Doktorfische waren so verwirrt wie ich, bis das Flackern nach einer Weile aufhörte. Dann  kamen die ersten Gäste.

 

  Den Abend darauf wurde ich von einer seltsamen Unruhe erfasst. Ich schaute immer wieder zu dem Haus hinüber. Es schien ohne Leben. Die Räume blieben dunkel, von Grünlicht keine Spur. So blieb es eine Woche, und ich fing an, den Mann zu vermissen. Dann, eines Abends, traten eine Frau und ein Mann aus dem Haus hervor und gingen Richtung Alsterpark. Ich konnte das Paar nicht erkennen. Es musste schon älter sein, und die Frau kam mir bekannt vor. Ich blickte auf die Uhr. Dann sah ich auf die Gläser vor dem Spiegel. Die Briefe waren verschwunden.

 

  Am nächsten Abend kamen die Frau und der Mann wieder aus Grünlichts Haus und gingen zum Alsterpark hinunter. Ich sah auf die Uhr. Die gleiche Zeit. Wer war die Frau? Wo war Grünlicht? Ich nahm mir vor, den folgenden Abend länger  spazieren zu gehen. 

    “Frau Grünlicht, das kann doch nicht wahr sein!”, rief ich aus.

  “Sie müssen mich mit jemandem verwechseln,” meinte die Frau. “Ich heiße Schmidt. Komm, Joachim, wir gehen”, wandte sie sich an ihren Begleiter. Das Paar setzte seinen Weg fort. Ich hätte schwören können, es sei Grünlichts Frau. Aber die war schon seit zwei Jahren tot.

  “Entschuldigen Sie, kennen Sie einen Mann namens Grünlicht?”

  “Ja”, antwortete der Mann, drehte sich um und blieb stehen. “War ein Kommilitone von mir und hat mir das Leben gerettet. Vor fünfunddreißig Jahren. Ich wäre damals beinahe überfahren worden. Grünlicht war auf die Straße gerannt, um mich aus der Bahn des Fahrzeugs zu stoßen. Dabei ist er selbst zu Tode gekommen. Wieso fragen Sie?”

  “Ach, nur so. Entschuldigen Sie noch mal.” Ich hastete zum Lokal, als sei der Teufel hinter mir her.

  Als ich die Tische wischte, schaute ich immer wieder zu dem Haus hinüber und dachte an Grünlicht und seine Zeitmaschine. Er musste diese Frau wirklich sehr geliebt haben.

 

 

  

 

lunedì, marzo 16, 2015

Analog, Science Fiction and Fact, April 2015





Im Moment schwurbelt alles durcheinander. Eine Lawine von Applikationen lässt die nahe Zukunft  dichter heranrücken. Man hat den Drang zu sagen: „Das gibt es doch schon, oder ist es noch Science Fiction?“
„Smart Home“ zum Beispiel. Es wird viel darüber geredet, aber es ist noch Zukunft. Obwohl bei mir eine Idee im Gehirn herumgeistert. Smart Sensor in der Sickergrube, der mit einer Message auf meinem Smartphone  anzeigt, wann sie voll ist und gleichzeitig mit dem Computer der Firma kommuniziert, um diese zu veranlassen, unsere Grube zu leeren, uns den Ankunftstermin auf meinem Telefon anzeigt und so weiter und so fort. Dürfte ja alles kein Problem sein. Wir leben inmitten dieser aufregenden Zeiten. Sicher gibt es neue Probleme, wenn uns das Haus aufgrund eines technischen Kinken nicht mehr reinlässt, uns das Auto auf den Friedhof fährt und der automatische Totengräber uns in einen Sarg stopft, um uns zu begraben. Aber halb so schlimm. Noch ist es nicht soweit.
Bond Elam schreibt über die „Eighth iteration“. Es fängt ziemlich harmlos an. Menschen kriegen sich in die Haare. Alltäglich, oder? Es sind Kolonisten eines Planeten. Niemand weiß Bescheid, wie er dort hingekommen ist. Was kann man an Technologie daraus ableiten?
Wartungsroboter, bei denen sich später herausstellt, dass sie von einem im Orbit befindlichen intelligenten Raumschiff gesteuert werden. Dann die Tatsache, dass es Kolonisten der siebten Generation sind, die vom Raumschiff, nachdem sie sich gegenseitig umgebracht hatten, immer wieder aus der DNA geklont worden waren. Das Raumschiff, dessen Intelligenz, stammen von den Vorfahren der Kolonisten, die komplett durch Erderwärmung und deren Folgen ausgelöscht worden wurden.
Ferne Zukunft also. Mit der Auslöschung ist es noch nicht soweit.
In Ron Collins „Daily Teds“ erfindet der Protag eine Gamma Box, mit der ein Objekt einige Tage in die Zukunft gesendet werden kann. Es wird jedoch dupliziert, wie bei dem zur Zeit gültigen Prinzip des Teleportierens. Eher ein Fax also. Der Protag übt den eher langweiligen Job aus, Oberschülern Physik zu erklären. Er dupliziert sich daher selbst, nennt die Klone nach Wochentagen und lässt diese seine Arbeit durchführen. Duplizierung geschieht im Rahmen der Teilchenphysik Sie ist machbar. Jedoch noch ist es nicht soweit. Es dauerte wohl eine Milliarde von Jahren, bevor ein Mensch übertragen würde. Haben wir soviel Zeit? Noch nicht.
K.J. Zimring hatte den Clarion West Writer´s Workshop besucht Ihre Stories sind jetzt öfter in „Analog“ or „Asimov SF“ zu finden. Anscheinend hat sie auch etwas von Kiribati gelesen, der Inselgruppe im Pazifik. Inzwischen hat sich Vanuatu durch die Nachrichten über den tropischen Wirbelsturm vorgedrängt.
Am Morgen las ich online in der New York Times, dass Alice Clements, eine UNICEF Kommunikationsexpertin meinte: „A lot of these islands can only be reached by sea or air“. Viele dieser Inseln können nur über den See- oder Luftweg erreicht werden. Da sage ich: Wow, das war mir neu.
In Kiribati gibt es den Bonriki International Airport. Die Piste verläuft von Küste zu Küste. Die Inseln dieser Gruppe liegen ziemlich tief im Wasser. Klimaänderungen drohen mit permanenter Überflutung. Was gibt es dort? Häuser, Unrat, Mülldeponien und nicht genügend Toiletten. Viele Menchen scheißen ins Meer.
Der Protag der Story „Partible“ nun hatte sich vor Jahren in eine Kiribaterin verliebt. Das holt ihn jetzt ein. Die amerikanische Einwanderungsbehörde hat ein Kind aufgegriffen, dass behauptete, der Protag sei sein Vater. Der meint: „Kann nicht sein. Ich hatte mich zwar verliebt, aber das war es schon.“ Ein DNA-Test jedoch legt klar, dass das Kind von ihm stammt. Die Mutter ist inzwischen an Diabetes gestorben. Nun, das technologische Highlight ist, dass die Gene des Kindes an die seinen angepasst worden waren. Die Mutter hat ihre letzten Ersparnisse, die ihr eine Heilung hätten ermöglichen können, für die Genänderung des Sohnes ausgegeben, um ihm eine sichere Zukunft in Amerika zu ermöglichen.
Bei „The last Days of Dogger City“ geht es um eine Stadt, die um einen Windpark im Ozean herumgebaut wurde. Durch strukturellen Verschleiß brechen die Türme mit den Windmühlen zusammen und krachen auf die Plattformen.
In der letzten Story „Dancing in the Dark“ werden Schiffe ausgesandt um Kometen einzufangen und auf einem Planeten abzusetzen. So versorgen sich die Anwohner mit Wasser.

 



sabato, marzo 14, 2015

Erste erfolgreiche Penis-Transplantation

Es ist vollbracht. Arbeite gerade an einer Eingabe für ein Gesetz, das Pornodarsteller verpflichtet, einen Organspende-Ausweis mit sich zu führen.

venerdì, marzo 13, 2015

Parität


Gleiche Arbeit, gleicher Lohn. Für Frauen gilt das noch immer nicht. Ich las einen Artikel im letzten Spiegel darüber, über diese Sauerei und sublimen Talibanismus. Das in Deutschland. Da wird auch der Equal Pay Day am 14. April nicht viel weiter helfen.

Der Mensch muss gläsern werden, durchsichtig. Daten über ihn dürfen nicht mehr vor sich hin gammeln, sondern müssen für jeden sichtbar werden. Dann brauchen auch keine Formulare mehr mit persönlichen Angaben ausgefüllt werden.

giovedì, marzo 12, 2015

Terry Pratchett ist tot

Der Scheibenwelt Autor starb im Alter von 66 Jahren. Ursache: Alzheimer. Ich habe nie etwas von ihm gelesen. Hätte ich tun sollen, denn er hatte eine erstaunlich große Fangemeinde.

mercoledì, marzo 11, 2015

DreamCheaper




Ein Artikel in TechCrunch über den Berliner Start Up „DreamCheaper“ lässt einen hoffen, dass man in Zukunft mit der App bei Hotelbuchungen billiger wegkommt.

DreamCheaper nutzt die Preisschwankungen von Hotelzimmern eines Hotels aus. Wenn jemand ein Hotelzimmer über DreamCheaper bucht, und der Preis eines Zimmers der gleichen Kategorie nach der Reservierung nach unten geht, storniert DreamCheaper automatisch die Reservierung und bestellt ein  Zimmer im gleichen Hotel zu dem günstigeren Preis. Das gilt für die Zeit vor dem Einchecken.

lunedì, marzo 09, 2015

Je größer die Öfen, desto mehr Kohle.

Die Doku „Unter der Glocke“ hat die chinesische Regierung aus dem Internet verbannt. Zuerst war sie zugelassen, dann gab es doch kalte Füße.

Hier ein Link zur Doku. Könnt Ihr chinesisch? Ich nicht. Nicht gleich aufgeben. Es kommen beeindruckende Bilder. Sie sind es wert, betrachtet zu werden.

sabato, marzo 07, 2015

Andromedanachrichten 247



247? Bericht vom Buchmessecon im Oktober letzten Jahres? Ich hatte schon auf Ätzmode geschaltet als mir in letzter Sekunde einfiel, dass ich ja schon Andromeda 248 im Januar erhalten hatte und die mir vorliegende eine Ausgabe war, die mir Ralf Boldt, Schriftführer des SFCD, versprochen hatte, nachzuschicken. Die ursprüngliche war in der Post verloren gegangen. Ich sage mal, der italienischen. Von der deutschen kann ich mir das nicht vorstellen. Italiener, wenigstens einige davon, sind Magier. Sie haben die Kunst optimiert, etwas verschwinden zu lassen. Meine Kreditkarte habe ich immer noch nicht, aber eine PIN dafür. Der reinste Affenstall. Ich würde die Leute Afrika beleidigen, wenn ich ihre Länder mit Italien vergliche.
Etwas über SF ist auch im Andro zu sehen. Das am meisten behandelte Thema sind jedoch Zwerge, Geister, Drachen und was es nicht alles im Phantasie-Land gibt. Fantasy-Leser, die nur deutsch können, haben mit Andro ein für sie geeignetes Medium gefunden.
Andro geht digital. Ehm, ansatzweise. Es wird eine downloadbare Ausgabe geben. Ich halte das für dürftig und würde es lieber sehen, Andro wie eine Zeitung herausgegeben, die man in wöchentlichem Rhythmus auf einen E-Reader, ein Tablet oder ein Handy bekäme. So tickt die Welt nun mal. Alles andere ist Retro, Vinyl,Radio mit Drehknöpfen und pfeifenden Sendern.

venerdì, marzo 06, 2015

Kirchen in Italien


Wie aus einem SF-Film. Aber es war nur ein Windstoß, der vor zwei Tagen die Kirchturmspitze irgendwo bei uns in der Gegend abgesäbelt hatte. Ein bißchen heftig war er ja schon.

mercoledì, marzo 04, 2015

Die sechs Arten der Liebe


Ich habe mal wieder eine Geschichte aus meiner Kurzgeschichten Page nach Wattpad rüber geschoben, damit ich dort nicht ganz in Vergessenheit gerate. Hier ist sie:

Die sechs Arten der Liebe  

 Hinter ihrer Brille sah sie streng aus, wie eine Lehrerin eben. 

  “Aus dem Griechischen haben wir folgende Namen übernommen.”

  Mrs. Muller schrieb auf der Tafel. Kreide quietschte.

 “Agape, Eros, Ludus, Storge, Pragma und Mania. Notiert Euch die Stichworte.”  

Agape: Nächstenliebe

Eros: Romantische Liebe

Ludus: Spielerische Liebe

Storge: Ernsthafte, langsam wachsende Liebe

Pragma: berechnende Liebe

Mania: Emotionelle Liebe. 

  “Fangen wir mit Agape an. Nächstenliebe, was versteht ihr darunter?”

  “Liebe deinen Nächsten, wie dich selbst?” Karen blickte die Lehrerin fragend an. Brian lugte auf Karens Schreibblock. Was für eine schöne Schrift!

  “Genau Karen.”

  “Ich liebe dich, Karen!” rief Brian. Die Klasse lachte.

  Karen bekam einen roten Kopf. "Wieso gerade mich?"  

 “Karen, bist du nicht die Nächste? Sitzt du nicht neben mir?”
 

  “Was ist mit Eros, der Romantischen Liebe?”...
 

Als Brian vor dem Eingang der Schule stehenblieb und in den Himmel blickte, die  funkelnden und blinkenden Sterne sah, kam er sich unbedeutend vor.

“Warum lerne ich das alles?” fragte er laut.

“Weil es Spass macht?” Karen ging an ihm vorbei auf den Parkplatz zu.
 

  Tage später traf Brian Karen in der Bibliothek. Sie stand mit ein paar Büchern am Regal Sozialwissenschaften, Psychologie, zwischen den Buchstaben D und F. Er tippte mit dem Finger auf ihre Schulter.

  “Oh, du bist es!” Karens blonder Wuschelkopf ragte aus einem dicken Pullover hervor.

  “Wen suchst du?”

  “Erich Fromm.”

  “An dem bin auch ich interessiert.” Brian suchte das Regal ab.  “Finde ich nicht.”

  Sie setzten sich an einen Tisch. Es war gegen acht Uhr abends. Der Leesesaal war fast leer. Brian blickte durch das große Fenster. Schneeflocken vollführten einen wilden Tanz auf dem hellerleuchteten Parkplatz. 

  “Für unsere Arbeit haben wir zwei Wochen Zeit,” Karen blickte Brian an. 

  “Worüber willst du schreiben?”

  “Ich weiß nicht. Muss mehr über diese unterschiedlichen Liebestypen rausbekommen.”

  “Agape. Nächstenliebe. Vielleicht schreibe ich darüber. Doch ich bin mir nicht sicher.”

  “Und was hältst du von Eros?” fragte Brian. “Liebe auf den ersten Blick, die schnell in sexuelle Leidenschaft übergeht. Ist das nichts?”

  Sie sahen sich an. Ruhig, leidenschaftslos und lachten.

  “Neeeee,” kam es wie aus einem Mund, und sie lachten wieder.

  “Und Ludus? Also die spielerische Variante, bei der ein Liebhaber mehrere Frauen auf dem Kalender stehen hat und dann ins Schleudern kommt?”

  “Bist du verrückt?” entgegnete Karen mit gespielter Entrüstung. “Denkst du, ich gäbe mich dafür her?”

  “War ja auch nur ne Frage,” meinte Brian und fuhr fort. “Dann bleibt ja nicht mehr viel übrig: Mania, Pragma und Storge. Machen wir mit Mania weiter.

  Also,” Brian, beugte sich über den Tisch zu ihr hinüber und blickte ihr in die Augen, “Karen, ich bin manisch in dich verliebt und furchtbar eifersüchtig. Du machst mich wahnsinnig und glücklich zugleich. Allein, wenn ich dich schon sehe, falle ich in Ekstase.”

  “Dann gehe mal auf den Parkplatz und kühl dich ab. Komm, wir reden von etwas anderem. - Hast du schon ‘nen Tannenbaum?” Sie fingen wieder an zu lachen.

  “O.K. Dann Pragma, die pragmatische Liebe. Wieviel Kamele kannst Du in die Mitgift einbringen? Bist Du der Typ, der zu mir passt? Sind wir kompatibel? Das müssten wir jetzt mal ausklamüsern. Am besten stellen wir eine List auf mit unseren Präferenzen und haken dann ab.”

  “Nun ist gut, Brian. Am besten, wir hören jetzt auf damit. Kommst du noch mit zu Frick’s auf ‘ne Runde Pool?”

 

  Karen und Brian einigten sich, ihre Arbeit über Storge zu schreiben. Es ist die Liebe, die aus einer Freundschaft erwächst und sich langsam und stetig entwickelt.
 

  Als Mrs. Muller nach zwei Wochen die Arbeiten einsammelte, bekam sie von Karen und Brian nur ein freundliches Lächeln.

  “Mrs. Muller. Wir haben uns für Storge entschieden. In ein paar Jahren haben wir das Material.”